kugelbauch123
Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, ich habe ein gesundes Kind (4), Schwangerschaft ohne jegliche Medikation. Danach erfolgten 2 frühe Aborte und ich bin nun in der 9. Woche Schwanger. Im KiWu Zentrum wurde "nur" Diagnostik, dann Zyklusmonitoring und Auslösen des Eisprunges mit Ovitrelle durchgeführt. Es hat beim ersten mal mit der Schwangerschaft geklappt. Nun zur eigentlichen Frage - ich habe heterozygote PAI-1 und MTHFR Mutation, ansonsten keine Auffälligkeiten. Ein der FÄ hat mir empfohlen "eigentlich lebenslang" ASS 100 einzunehmen - das mache ich nun seit ES+2. Im Gerinnungszentrum sieht eine Ärztin keine Indikation (die o.g. Mutationen hätten keine klinische Bedeutung), der andere Arzt meinte "es kann nicht schaden". Gestern beim letzten Termin im KiWu Zentrum meinte die FÄ ich könnte ASS jetzt absetzen (ich habe einen sehr kleinen retroplazänteren Hämatom, der ganz wenig geblutet hat). Ich bin natürlich bei so viel Diagnsotik und so vielen Aussagen etwas überfordert - was soll ich nun machen? Ich fürchte erneute FG aber will dem Kind "für die Zukunft" absolut nicht schaden. Falls es von Bedeuetung ist: egen Ende der ersten Schwangerschaft und nach der Geburt habe ich extrem hohen Bkutdruck entwickelt und da wurde mir gesagt dass ich mich um Präeklapsie Diagnostik in der nächsten SS kümmer soll.
Wir haben hier 2 Fragestellungen: es gibt keine Daten die zeigen daß die Einnahme von ASS 100 bei den Gerinnungsstörungen die Sie haben von Nutzen für den Schwangerschaftsverlauf ist. Die Einnahme von ASS kann im Gegenteil zu einer leicht erhöhten Blutungsneigung in der Schwangerschaft führen (wie auch bei Ihnen, wo sich ein kleins Hämatom gebildet hat). Bezüglich der Präeklampsie in der letzten SS sollten Sie sich tatsächlich um eine Diagnostik kümmern . Wenn auffällig wäre tatsächlich die Gabe von ASS zur Prophylaxe einer erneuten Präeklampsie sinnvoll. Alles Gute! .
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