Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Remus, schön, dass es dieses Forum jetzt gibt ;-)- Unser Sohn (2 Jahre) hat aufgrund seines Schielens (er kann die Augen nicht in alle Richtungen bewegen), eine Kopffehlhaltung. Diese Kopffehlhaltung hat er vor allem dann, wenn er etwas genau beobachten möchte bzw. sich sehr konzentriert. Er legt dann den Kopf leicht schräg in den Nacken. Eine Augen-OP war mehrfach angedacht, nicht wegen den Augen an sich (hätte noch Zeit bis ins Vorschulalter), sondern wegen der Fehlstellung des Kopfes in manchen Situationen. Sie wurde jedesmal aufgrund von Erkältungskrankheiten verschoben. Jetzt waren wir auch schon beim Orthopäden, um abzuklären, ob auch kein weiterer Grund für die Fehlstellung vorliegt. Es wurde durch Abtasten und Bewegen des Kopfes untersucht und ein Röntgenbild des Nackenbereichs gemacht. Alles ohne Befund. Der Orthopäde meinte, dass er keine Folgeschäden erwartet und aus orthopädischer Sicht einer sofortigen Augen-OP besteht. Wie ist ihre Erfahrung? Reguliert sich eine solche Fehlstellung wieder von selbst nach der OP und wie schnell sollte sie aufgrund einer Fehlstellung erfolgen? Können wir wirklich noch ein wenig abwarten? Wir würden gerne warten, bis er so 3/4 Jahre ist, dass er auch verstehen kann, was da mit ihm passiert und warum die OP notwendig ist. Vielen Dank!
Dr. Wolfgang Remus
Hallo Anita, da das Kind die Kopfschiefhaltung ja nur bei bestimmter Konzentration ein- nimt,das heißt,wärend des Tages auch ständig alle anderen Stellungen einnimt,haben Sie nichts zu befürchten. So schnell verformt sich der Körper nicht.Aus orthopädischer Sicht können Sie die nächsten Jahre ruhig zuwarten. Solten sich neuere Unsicherheiten ergeben,wenden Sie sich ruhig wieder an mich.
Mitglied inaktiv
...es besteht aus Sicht des Orthopäden KEINE Notwenidkeit für eine sofortige Augen-OP....