Frage im Expertenforum Kinderorthopädie an Dr. med. Wolfgang Remus:

Hüftkopfnekrose

Dr. med. Wolfgang Remus

Dr. med. Wolfgang Remus
Kinderorthopäde
Frage: Hüftkopfnekrose

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Guten Tag Herr Dr. Remus, bei unserer Tochter Emma wurde mit einem halben Jahr eine Hüftdysplasie behandelt. Das dauerte mit Schiene (Tübinger und Bock) ca. ein dreiviertel Jahr. Sie ist mit der Schiene gekrabbelt und hat mit ihr laufen gelernt. Jetzt ist Emma 3 1/2 Jahre alt und beim röntgen wurde jetzt eine Hüftkopfnekrose festgestellt. Unsere Orthopädin überweist uns nun ins Krankenhaus ( in dem auch die Dysplasie behandelt wurde, Termin ist leider erst nächste Woche). Nun meine Frage, besteht ein Unterschied in der Behandlung und der Chance auf Ausheilung zwischen M. Perthes und der Nekrose nach Abspreizbehandlung? Gibt es etwas, auf was wir jetzt schon Achten können bzw. müssen? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße Andrea


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Hallo, mit der Aussage Hüftkopfnekrose kann man nicht wirklich viel anfangen. Für den Fachmann kommt es darauf an, ob trotz der Hüftkopfnekrose 1. vollständig beweglich ist und 2. noch in der Pfanne drin sitzt (Containment). Erst danach kann man daraus Schlüsse ziehen, ob man hier mit einer Krankengymnastik die Hüfte wieder beweglich macht oder mit einem operativen Eingriff das Containment verändert. Im Moment können Sie nichts falsch machen und die Vorstellungen der Klinik ruhig abwarten. Ich hoffe nur, dass man Ihnen dort nicht eine entlastende Schiene empfiehlt, die sich nach unserer heutigen Forschung überholt hat. Mit freundlichen Grüßen Dr. Remus


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