Frau Ochel-Mascher, Ich möchte Sie gerne um Ihre Meinung bieten, damit ich etwas ruhigere Nächte habe (wegen schlechtem Gewissen). Ich habe einen Sohn Nico, der im Januar 6 Monate alt wird. Meinem Chef habe ich noch als Schwangere mitgeteilt, dass ich ein Jahr lang zu Hause bei meinem Sohn bleiben wollte, da mir das erste Jahr zu wertvoll und wichtig sei. Danach sollte er in einen Kindergarten, der bei uns in der Nähe ist und sich auf U3 Kinder spezialisiert hat, der Mercedes unter den Kindergärten, so zu sagen. Nun hat mir mein Chef ein super Angebot unterbreitet: ich könnte von zu Hause aus arbeiten (Homeoffice), wie viel Stunden/Woche sei mir überlassen. Ich müsste nur ein Mal pro Woche für wenige Stündchen (3-4) in der Firma vorbei kommen. Eigentlich ist das Angebot wirklich toll, vor allem auch mittelfristig gesehen, da ich dann auch mit einem Jahr meinen Sohn nicht unbedingt im KiGa abgeben müsste. Nun habe ich eine Tagesmutter gefunden, die nur 5 Minuten von meiner Arbeitsstelle entfernt wohnt (für den Fall der Fälle bin ich dann ganz schnell bei meinem Kind) und noch ein Mädchen betreut, das 2 Monate älter ist als mein Sohn, was ich eigentlich sehr praktisch finde. Nun, nach einer langen Vorrede zu meiner Frage: Wie oft macht es Sinn, meinen Sohn bei der Tagesmutter abzugeben, damit er sie als eine Vertrauensperson akzeptiert? Wie gesagt, offiziell müsste ich ihn nur 1Mal/Woche für ca. 4 Stunden abgeben. Von mir aus habe ich mir schon überlegt, dass es vielleicht 2 Mal/Woche jeweils 2,5-3 Stündchen günstiger wären, zumal ich auch noch für das Mittagsschläfchen in einer fremden Umgebung ziemlich schwarz sehe. Ich befürchte nämlich, dass bei 1 Mal/ Woche er sich immer wieder neu zurecht finden muss und sich so lange ohne Schlaf quälen muss. Außerdem habe ich ganz häufig gelesen, dass es für die Kleinkinder sehr wichtig ist, feste Tagesabläufe zu haben. Wie ist denn Ihre Meinung zu der ganzen Situation? Vielen Dank für Ihre Tipps und Informationen. Grüße eve-marry
Mitglied inaktiv - 01.12.2010, 09:33