Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage zur Eingewöhnung bei einer Tagesmutter. Meine Tochter ist jetzt 11 Monate und geht seit 3 1/2 Wochen zu einer Tagesmutter. Dort sind 3 ältere Kinder (2 und 2 1/2) und eines in ihrem Alter, das vor 2 Tagen dazugekommen ist. Die TM hat das Ritual, dass sie die Kinder draußen auf der Strasse in Empfang nimmt, wo sich auch die Eltern verabschieden, und dann erstmal einen Spaziergang macht. Am ersten Tag bin ich ganz mitgegengen, am zweiten Tag bin ich während des Spaziergangs außer Sichtweite gegangen, was meine Tochter nicht im geringsten gestört hat. Später auf dem Weg ist sie eingeschlafen und ich bin für eine Stunde weggegengen in der die TM sie mit in die Whg. genmmen hat zum spielen. Vor dem Mittagessen habe ich sie wieder abgeholt und die TM sagte, alles sei prima gelaufen. Am 3. Tag habe ich sie ihr gleich morgens im Kinderwagen übergeben und sie nach 3 Stunden abgeholt, wieder war alles OK. Dann war sie krank (Erkältung mit Fieber), so dass sie Fr und Mo nicht bei der TM war. Am folgenden Di und Mi ist sie auch zum Mittagessen geblieben, Do unf Fr dann auch zum Mittagsschlaf. Im großen und ganzen lief alles gut. Damit war die volle Zeit von 9 - 15h erreicht. Die darauf folgende Woche war sie Mo, Di und Do, Fr dort. Als ich die am Fr abgeholt habe, hatte sie gerade das ganze Mittagessen erbrochen, was bis in den späten Abend noch anhielt. Am Sa hat sie fast nur geschlafen und wollte nicht vom Arm herunter, außerdem ist ihr Vater nach einmonatiger Abwesenheit zurückgekommen. Ihm gegenüber hat sie sich plötzlich sehr abweisend und ängstlich verhalten, was vorher nie der Fall war. Am So schien es ihr besser zu gehen, aber noch nicht so toll, so dass ich sie auch am Mo noch zuhause behalten habe. Am Di war sie wieder bei der TM, war OK, aber heute sagte die TM sei sie nur im Stuhl gesessen und habe vor sich hingestarrt und habe sich für nichts interessiert, hat kein Essen angerührt und hatte 2 Mal Durchfall. Zuhause war alles plötzlich weg, sie hat sofort ein ganzes Gläschen gegessen, viel 'erzählt' und sich für Spielzeug interessiert. Allerdings musste ich sie auch zuhause sehr viel mehr tragen als sonst. Was mich beunruhigt ist, dass es jetzt schlecher geht als zu beginn und dass sie bei der TM nicht weint, was ja irgendiwe normal wäre, sondern so still und traurig wird, was sie sonst nie ist. Ist bei der Eingewöhnung evtl. was schiefgelaufen? Oder muss man da einfach durch? Ist es vielleicht einfach alles zuviel gerade (Vater zurück, 2 Zähne, Krankheit, TM) und falls ja, was sollte ich machen? P.S. Nicht ein Wort zur TM. Sie ist sehr erfahren und ich vertraue ihr. Aber sie ist sehr viel resoluter als ich. Vielen Dank im vorraus, Londonia
Gaby Ochel-Mascher
Hallo Londonia, geben Sie sich und Ihrer Kleinen noch Zeit zum Eingewöhnen bei der Tagesmutter. Bis Ihre kleine Tochter mit Neuem vertraut wird, das dauert. Wenn Unterbrechungen wegen Erkrankung dazu kommt; Zähne einschießen; der lang vermisste Vater endlich wieder da ist, dann braucht Ihre Tochter ganz einfach I h r e „Verlässlichkeit“. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und geben Sie Ihrer Tochter die Zuneigung und Zärtlichkeit – das Tragen - wenn Sie das Gefühl haben, dass sie es jetzt gerade stark braucht. Ihre Tagesmutter wird sich in Ihrer Abwesenheit auch liebevoll um Ihre Tochter kümmern. Wichtig ist, dass Sie sich immer mit Ihrer Tagesmutter aussprechen und Ihre Sorgen offen darlegen. Wenn Sie miteinander eine gute offene Erziehungspartnerschaft pflegen, dann wird Ihre Tochter nur davon profitieren können. Wichtig ist, nicht im Beisein Ihrer Tochter - bzw. über deren Kopf hinweg – Gespräche über sie mit der Tagesmutter zu führen. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher
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