sternchen1004
Guten Tag Herr Dr. Busse, mein Sohn (1 Jahr alt) hatte bei der letzten Muki-Pass-US ein Gewicht von 8.460 g bei einer Größe von 73,7 cm. Nun hat er seit Februar nicht mehr zugenommen (gewachsen ist er schon) und ist unter die 3. Perzentile gerutscht. Jetzt müssen wir in 3 Monaten zur Gewichtskontrolle kommen und dann wird ihm evtl. Blut abgenommen, um ihn auf Zöliakie zu testen. Nun meine Fragen: Müsste er bei Vorliegen von Zöliakie nicht auch Anzeichen dafür haben? (Bauchweh, Erbrechen, Durchfall...). Er ist ein total fitter Junge, der den ganzen Tag unterewegs ist (Krabbeln, Hochziehen, Gehversuche...). Ist es wirklich sinnvoll, ihm nun die 3 Monate lang Butter bzw. Sahne unter das Essen zu mischen - wie unsere Ärztin gemeint hat? Er bekommt, seit er 5 Monate alt ist, Beikost. Er isst sehr gerne und auch viel - viel mehr als unser erstes Kind in dem Alter. Getreide wie Weizen usw. bekommt er auch schon seit einem halben Jahr, sowie das unsere Kinderärztin damals geraten hatte. Bin nun etwas besorgt und danke bereits im Voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichem Gruß, D. Weber
Liebe S., ich finde das erst mal gar nicht bedenklich, wenn Ihr KInd fit und munter ist und würde auch nicht empfehlen, ihn mit zusätzlichem Fett zu mästen, wenn er sonst normal mitisst. Es gibt leider mal Zöliakie, die sich nur in einer Gedeihstörung äußert, das ist aber eher selten der Fall. Und viel wahrscheinlicher ist es, dass Ihr Sohn die Veranlagung zu schlank hat und sich so normal entwickelt. Alles Gute!
Bonniebee
Hallo, bin nicht der Doc, wollte Dir aber dazu zwei beruhigende Dinge erzählen, wenn Du magst. Also: Meine Tochter wog im gleichen Alter wie Dein Sohn fast exakt dasselbe, sogar noch einige hundert Gramm weniger, bei ähnlicher Größe. Sie war einfach zierlich (inzwischen ist sie 12 Jahre alt und normal groß, normal schwer). Sie fiel außerdem nicht aus der Gewichtskurve im gelben Heft heraus, wenn sie auch immer eher im leichten Bereich war. Ich finde das Gewicht Deines Sohnes daher nicht ungewöhnlich. Auch die Tochter meiner besten Freundin war als Baby genauso zart - und ist heute (mit 9 Jahren) normal groß und schwer. Wegen der Zöliakie: Wie sie sich bei so kleinen Kindern äußert, weiß ich nicht. Das Kind einer Freundin aber, das Zöliakie hat, hatte immer Beschwerden. Nach jedem Esssen traten Bauchschmerzen auf, und das Kind war auch körperlich auffallend schwach. Das hörte erst auf, als die Diagnose gestellt war. Dies geschieht übrigens nicht allein per Blutabnahme (die ist wohl nur ein erster Hinweis), sondern mit kleiner Darm-Biopsie im Krankenhaus unter leichter Narkose. Bin gespannt, was Doc Busse dazu sagt, aber für als Laie klingt das Ganze jetzt nicht so arg dramatisch, und auch nicht nach Zöliakie. Meine (sehr gute) Kinderärztin hat aus dem Gewicht meiner Tochter nie ein Thema gemacht. Sie sagte, die Zierlichen sind oft die gesündesten. Die "Moppel" würden ihr weit mehr Sorgen bereiten. ;-) Sie war auch nicht der Ansicht, dass meine Tochter künstlich mit Sahne etc. gemästet werden müsste. LG
sternchen1004
Hallo, vielen Dank für deine beruhigenden Worte! Das Aufpeppeln mit Sahne und Butter habe ich eigentlich für mich eh schon ausgeschlossen, ich versuche auch nicht mehr ständig an das Thema "Essen" zu denken. Mein Kleiner kriegt, was er mag (und er hat eigentlich eh immer Hunger ;-)) und in 3 Monaten sehen wir weiter! Vielen Dank nochmals, dein Text lässt mich schon etwas gelassener werden! Schönen Abend noch, lg
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