Mitglied inaktiv
hallo dr. busse, nachdem mein ältester (3) sich aufgrund meiner gürtelrose mit windpocken angesteckt hat, hat es letzte woche das baby (3 monate) erwischt... der kinderarzt meinte, da ich die windpocken als kind hatte, müßten meine kinder meine immunität eigentlich geerbt haben, er sei höchst erstaunt, dass sie sich angesteckt haben. (zudem wurden, bzw. werden, sie gestillt). der arzt meinte, sie hätten deshalb nur "halbe" immunität und könnten die windocken daher nochmal bekommen. dass sie die krankheit durchgemacht haben bedeutet für sie daher keine lebenslange immunität... das habe ich noch nie gehört! können sie mir das bitte erklären? vielen dank für ihre mühe. gruß, nicky
Liebe N., das stimmt so nicht. Der Nestschutz durch mütterliche Antikörper, die während der Schwangerschaft übertragen wurden, endet oft auch für Windpocken schon mit etwa 2 bis 3 Monaten und daran kann auch Stillen nichts ändern. Aber wenn ihre Kinder jetzt Windpocken durchgemacht haben, dann bleiben die Viren lebenslang in den Nervenganglien und das Immunsystem hat ein Gedächtnis dagegen, so dass sie keine Windpocken mehr aber genauso wie Sie Gürtelrsoe bekommen können. Alles Gute!
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