wolke1409
Hallo Hr. Dr. Busse, Warum empfehlen immer mehr Kinder Ärzte bei einer Bronchitis lieber mit dem Vortex&Salbutamol zu inhalieren statt mit den Pariboy&Salbutamol, sofern natürlich die Anwendungen korrekt funktioniert?! Wir haben mittlerweile beides aber ich habe das Gefühl, dass das Medikament mit dem pariboy besser in die tiefen Bronchien gelangt, wenn diese verschleimt sind, als mit dem Vortex? Unser Sohn kämpft oft mit extremen Reizhusten, stundenlang, nächtelang. Zu 90 % bekommen wir diesen in den Griff mit den pariboy + Salbutamol und wenn es ganz schlimm ist, müssen wir noch Atrovent dazu. Davon hält unsere Kinderärztin gar nichts. Verstehe ich jedoch nicht, denn es hat uns einmal sehr sehr gut geholfen?! Den Tipp haben wir von einer Kinderärztin, als wir im Urlaub waren und unser Sohn sehr krank wurde. Bereits zweimal hat wieder inhalieren noch irgendwelche Hustenstiller ansatzweise geholfen und wir mussten unserem Sohn einen Kruppzäpfchen geben. Kann man von Salbutamol abhängig werden? Wenn man dieses über einen längeren Zeitraum, drei Wochen, täglich inhaliert? Vielen Dank für Ihre Einschätzung und ihre Meinung!
Liebe W., bei korrekter Anwendung wirken die Medikamente sowohl beim Inhalieren mit einem Vernebler als auch bei der Gabe eines Dosieraerosols über einen Spacer gut. Der feinere Nebel beim Dosieraerosol hat sicher aber als etwas effektiver gezeigt und die rasche Anwendung ist ja auch sehr praktisch. Wenn Salbutamol als bronchialerweiternde Substanz nicht ausreicht, ist es natürlich sinnvoll, weitere Medikamente wie Atrovent zu geben. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Ihr Sohn von einem speziellen Kinder-Pneumologen mit behandelt würde. Alles Gute!
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