Krissi91
Hallo, mein Sohn hat schon immer eine enge Vorhaut. Da ich damals auch meiner Kinderärztin vertraute, ging ich auf ihren Rat bereits im ersten Lebensjahr zu einer Kinderurologin, die leider kurze. Prozess machte und die Vorhaut einfach nach hinten zog. Sie ging nach einigen Monaten wieder zu. Meine jetzige Kinderärztin wartet weiter ab, kennt aber auch die Vorgeschichte nicht. Mein Sohn ist 4,5 Jahre. Kann mit Hilfe von Cremes dennoch das wieder aufgehen? Meine Hebamme empfiehl mir diese Creme: Poligonatum 5% weleda. Das ist homöopathisch, ich wollte diese probieren, aber es steht ab 12 drin. Kennen Sie diese Creme und kann man sie anwenden?
Hallo Krissi91, die Creme kenne ich nicht. Die Frage für mich ist: hat ihr Sohn aktuell irgendwelche Probleme beim Urinieren? Falls nein, dann warten Sie doch einfach ganz entspannt noch ein wenig ab. Früher war man viel schneller dabei, eine Vorhautverengung therapieren zu wollen. Heute neigt man dazu erst einmal lange nichts zu machen, wenn keine Probleme vorliegen. Salopp formuliert braucht Ihr Sohn den Penis zunächst einmal nur zum Urinieren und wenn das funktioniert und Ihr Sohn nicht vermehrt Vorhautentzündungen bekommt: zuwarten und das Thema nicht vergessen, sondern bei späteren Vorsorgen immer wieder ansprechen. Wenn man mit Salben etwas versuchen will, dann empfehle ich eine kortisonhaltige Creme, zB Diprosis. Aber wie gesagt: gerne auch erst ein Therapieversuch, wenn der Sohn deutlich älter ist. Herzliche Grüße und alles Gute Ralf Brügel
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Guten Tag, mein Sohn ist nun 6 Jahre alt und seine Vorhaut lässt sich (auch nach einer erfolglosen Behandlung mit Cortison-Creme) nicht bewegen und bedeckt die Eichel vollständig. Unser Kinderarzt hat uns zur Kinderchirugie überwiesen. Dort hat die Ärztin zu einer Beschneidung geraten, obwohl er keinerlei Schmerzen/Probleme beim Wasserlassen hat. ...