Vitamin D-Gabe bei Säugling in Südamerika

Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Vitamin D-Gabe bei Säugling in Südamerika

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Kind ist 7 Wochen alt und wir leben in Südamerika. Meine Frage bezieht sich auf die Vitamin D-Gabe. Unser Kinderarzt ist der Meinung, dass das Kind ausser Muttermilch (und ggf. etwas Baby-Tee aus Anis, Fenchel & Kümmel) nichts bekommen muss. Wir haben aktuell Sommer in Südamerika und werden uns im hiesigen Winter im deutschen Sommer aufhalten, unser Kind erlebt also in den nächsten 12 Monaten "3x Sommer". Aufgrund der extremen Hitze in der Großstadt ist es uns hier jedoch nicht möglich täglich länger rauszugehen (wenn wir draussen sind wird das Kind selbstverständlich akribisch vor der Sonneneinstrahlung geschützt). Da uns bekannt ist, dass in Deutschland die Vitamin D-Gabe bei Säuglingen empfohlen wird (sowie die Fluorid-Gabe, spätestens mit Beginn der ersten Zähnchen) sind wir nun unsicher, an welche Vorgabe wir uns halten sollen. Hätten Sie hierzu evtl. eine Empfehlung für uns? Gibt es sonst Arzneimittel, die im ersten/zweiten Lebensjahr in Deutschland empfehlungsgemäß gegeben werden? Die medizinische Praxis ist hier teils etwas anders bis rudimentär... Haben Sie herzlichen Dank!

von evh am 22.01.2012, 02:43

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Antwort auf: Vitamin D-Gabe bei Säugling in Südamerika

Liebe E., eine halbe Stunde im Schatten draußen mit unbedecktem Gesicht würde ausreichen, dass Ihr Kind ausreichend Vitamin D bildet. Sie können aber auch täglich 500 Einheiten als ungefährliche Vorsorge geben. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 22.01.2012

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