Inga Trapani
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn wird im Juli 7 Jahre alt und besucht aktuell das 1. Schuljahr. Mit drei Jahren war er verlässlich trocken. Kurz nach der Einschulung kam es jedoch zum Einnässen und auch Einkoten - beides nur tagsüber. Laut Kinderärztin ist körperlich alles in Ordnung. Etwa eine Woche vor Weihnachten war der Spuk dann auch vorbei. Nun verliert mein Sohn seit etwa zwei Wochen wieder Urin. Und zwar nur tröpfchenweise und nur soviel, dass die Unterhose nass oder feucht wird. Meiner Beobachtung nach passiert dies immer direkt, bevor er zur Toilette saust. Er meint dann immer, er habe es nicht rechtzeitig geschafft und es nicht eher bemerkt. Es scheint so, dass er erst durch den minimalen Urnverlust merkt, zu "müssen". 8Heute abend habe ich ihm beim Ausziehen der Hose geholfen und ihn gebeten, zur Toilette zu gehen - in diesem Moment konnte ich beobachten, wie er wieder wenige Tropfen Urin verlor, bevor er die Toilette erreichte. Wir versuchen, ihn immer wieder auf die Toilette zu schicken, trotzdem geht hier und da etwas daneben. Er hat in der Vergangenheit ja bewiesen, dass er verlässlich trocken sein kann. Können wir einfach entspannt weiter abwarten? Haben Sie vielleicht noch einen Tipp für uns?
Liebe T., was hinter dem unwillkürlichen Urinabgang steckt, sollte von Ihrem Kinderarzt oder von einem Kinderurologen abgeklärt werden. Einkoten könnte für Einhalten von Stuhl sprechen, was dann auch Probleme mit dem Wasserlassen verursachen kann. Alles Gute!
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