Hallo Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist 4 Jahre alt und schon seit ihrer Geburt sehr weinerlich und empfindlich bei Schmerzen, Ängsten usw. Sie hat auch keine hohe Frustrationstoleranz und besonders große Angst vor Ärzten, weswegen diese Sie auch wegen dem Weinen zum Ergotherapeuten geschickt haben. Nach 6 Behandlungen meinten diese schon das alles Altersgerecht bei ihr sei und das die Angst davon kommt, dass sie sich selber noch nicht versteht und fühlen kann. Seitdem war alles wieder in Butter und das hatte sich auch einige Monate lang gehalten. Nun ist das seit 2 Wochen wieder schwieriger mit ihr geworden. Sie geht normal ins Bett und plötzlich nach 1 oder 2 Stunden wacht sie auf, schreit und kratzt sich etc. Eigentlich so ziemlich das was als Pavor Nocturn beschrieben wird. Aber das geht dann nicht nur ein, zwei Mal so, sondern zieht sich dann bis morgens um 6 fast stündlich. Kann es immer noch der Pavor Nocturn sein? Das Gleiche passiert dann auch zum Mittagsschlaf. Diesen macht sie nicht mehr aber falls sie mal einschläft und dann nach 10min wieder aufwacht schreit sie und lässt sich nicht beruhigen. Das sind auch unsere zwei größten Sorgen. Sie lässt sich, weder tags- noch nachtsüber, beruhigen, sagt ständig sie weis nicht wie sie aufhören kann zu weinen und wird dabei richtig hysterisch und panisch. Das zweite ist das kratzen am Arm. Während den Schreianfällen kratzt sie sich am Arm, zieht den Ärmel hoch und runter und zieht sich manchmal sogar aus. Das macht sie aber auch tagsüber wenn sie weint. Allgemein kann sie sich nicht selbst beruhigen und steigert sich so gut wie immer rein. Müssen wir da zum Arzt? Ist das noch altersgerecht? Wir machen uns sorgen das sie emotional irgendwas belastet oder ähnliches. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Hilfe! Liebe Grüße, flaxig
von flaxig am 19.04.2023, 16:56