Zilantunc47
Hallo, Mein Sohn war ein ruhiger Baby und hat immer gut geschlafen. Als er mit 2,5 Monate die Schluckimpfung bekommen hat hat er nächsten Tag 8 Tage nur geschrien geweint, viel Blähungen, Verstopfung bekommen. Er ist jetzt 8,5 Monate und bis jetzt immer noch schreit weint er viel leidet immer noch an Verstopfung. Im Schlaf schreit er immer nach jeder 1-2 oder mal nach halbe Stunde ganz schlimm. Muss ihn dann beruhigen und wieder versuchen zum schlafen zu bringen. Er hat noch nie gut ohne Geschrei durchgeschlafen. Er schreit immer schlimm im Schlaf immer. Und bis er Stuhlgang macht schreit er auch immer. Auch beim spielen oder auf den Boden liegt ist er immer am schreien. Kreischt sogar immer sehr laut. Woran kann das liegen?
Liebe Z., das tut mir leid, aber mit der Rotavirus-Schluckimpfung hat die Unruhe Ihres Sohnes sicher nichts zu tun. Aus der Ferne kann ich schlecht klären, was die Unruhe bei Ihrem Sohn verursacht und kann Ihnen nur einige Hinweise geben, die Sie mit Ihrem Kinderarzt besprechen können. Auf jeden Fall sollten Sie die Ernährung mit Ihrem Kinderarzt besprechen: ist Ihr Sohn gestillt, wie oft, wie viel, was bekommt er an Beikost,......gibt es da einen Zusammenhang oder gar eine Unverträglichkeit? "Laut sein" muss nicht bedeuten, dass Ihr Baby leidet, denn es darf seine Stimme üben, und auch einsetzen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Das bedeutet dann nicht "Leiden". Und auch zu Abreagieren der vielen Eindrücke, die oft das Nervenkostüm überfordern, gibt es die typischen "Schreistunden", was wiederum auch nichts mit Schmerzen oder Leiden zu tun hat. Das beste Rezept dagegen ist Ruhe und Gelassenheit der Eltern. Und immer wenn Ihr Baby müde und quenglig wird, legen Sie es am besten im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett. Und setzen sich dann nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts bis es zur Ruhe findet. Schaukeln, Herumtragen,....... bedeuten oft mehr Reize und heizen das Nervenkostüm noch mehr auf, auch wenn es kurz so scheint, als würden sie das Kind "beruhigen". Hilfe für diese Probleme finden Sie auch in einer speziellen Sprechstunde für "Schreibabys". Ihr Kinderarzt kennt sicher eine Anlaufstelle. Alles Gute!
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