Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter 21 Monate ist "übersensibel", d.h. sie bekommt richtige Panikattacken. Beispiele hierzu: Gestern saßen wir im Auto und neben uns an der Ampel hielt ein Motorradfahrer, sie sah die Person mit Helm und fing an panisch zu weinen und ließ meine Hand nicht mehr los, bei solchen Attacken ist sie nicht zu beruhigen! Wenn wir zur Impfung zum Kinderarzt gehen, weint sie sobald sie ihn sieht, verläßt er den Raum wieder beruhigt sie sich relativ schnell und ist wieder ganz zufrieden. Auch bei anderen Personen hat sie teilweise solche "Attacken", aber für's "fremdeln" ist sie doch viel zu "alt" - oder?! Wie kann ich ihr helfen, gibt es dafür überhaupt Hilfe? Ich frag mich immer warum sie so ist, sie wurde bisher nur 1x von uns "allein gelassen" und das war 1 - 2 Tage nach der Geburt, da kam sie in ein "Rotlicht-Kasten" - darin brüllte sie durchgehend und hat auch lt. Auskunft der Schwestern nie geschlafen....könnte es daher kommen und wenn ja gibt es überhaupt was was wir tun können? Vielen Dank für Ihre Bemühungen Buzzele
Liebe B., das ist durchaus noch als normale "Fremdelphase" zu erklären und das entscheidende ist, dass sie dann gelassen bleiben und Ihre Tochter nicht etwa überschwänglich trösten, denn dann muss sie ja den Eindruck bekommen, das sei etwas wirklich gefährliches. Reden Sie ruhig mit ihr, lassen ihr aber auf ihrem Schoß und in ihrer Nähe Zeit, sich an das Neue heranzutasten. Alles Gute!
