SabineM
Guten Tag Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 3 Jahre und 2 Monate alt und trägt immer noch ihre Windel. Im Sommer draußen im Garten hatten wir schon Erfolge mit Pipimachen auf dem Töpfchen. Ihr großes Geschäft will sie aber unbedingt weiter in die Windel machen. Eines Tages bekam sie aber regelrechte Panik, obwohl nichts vorgefallen war, und besteht seitdem wieder auf ihrer Windel. Ich setze sie morgens und abends auf ihr Töpfchen, was sie auch brav macht, es kommt aber nichts. Unsere Kinderärztin sagte, sie könne weiter die Windel haben, man solle keinen Druck machen, ihr aber auch nicht sofort die nasse Windel wechseln. Was meinen Sie? Soll ich weiter warten, bis sie von selbst auf die Windel verzichten möchte oder z.B. einfach die Windel ausziehen (z.B. stundenweise) und warten, was passiert? Und noch eine Frage: Seit 2 Monaten schläft unsere Tochter mit Kissen und Decke. Nachts strampelt sie sich aber immer wieder frei und ich muss sie wieder zudecken. Sie merkt nicht, wenn sie auskühlt. Kann sie sich dabei erkälten (Schlafzimmertemperatur 17-18 Grad)? Die Ringe zum Befestigen der Decke nützen auch nichts, da diese beim Drehen abgehen. Haben Sie eine Idee? Oder sollen wir einfach wieder den Schlafsack benutzen (den lehnt sie aber ab, denn sie liebt ihre Decke)? Vielen Dank und viele Grüße SabineM.
Liebe S., ich kann Ihnen nur dringend raten, so lange Ihrer Tochter die Windel zu lassen bis sie selber so weit ist und sie ableget. Alles andere ist unnötiger Stress für alle Beteiligten und führt eben nicht zu früherem Saubersein. Wenn Ihre Tochter wirklich friert, dann wird sie sich auch zudecken. Ganz grundsätzlich würde ich aber den Schlafsack einfach für das praktischste halten und mich gar nicht auf etwas anderes einlassen. Alles Gute!
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