Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, ich wäre wieder sehr dankbar für eine Einschätzung/einen Rat. Unser Sohn (fast 5 Monate) hat kurz vor Weihnachten sein Trinkverhalten plötzlich stark geändert. Er bekommt Pre-Milch. Bis dahin hat er immer sehr gut und ruhig getrunken. Oft deutlich mehr, als auf der Packung empfohlen wird. Leider haben wir seit der Umstellung von der Muttermilch auf Pre-Milch Probleme mit der Verdauung (Verstopfung, lehmartiger Stuhl, etc.). Ein Wechsel der Pre-Milch hat nichts gebracht und wir sollten Laxbene in die Milch geben. Das führte dazu, dass er nicht mehr so starke Probleme hatte, der Stuhl jedoch trotzdem quasi durchgängig in der Konsistenz lehmartig ist. Nun ist es so, dass er seit Weihnachten sehr, sehr unruhig trinkt, sich von allem ablenken lässt. Er zappelt ständig rum, nimmt seine Finger gleichzeitig mit dem Sauger in den Mund, wirft dann den Kopf hin und her usw. . Es ist wirklich mühselig ihn zu füttern. Bis vor ca. 2 Wochen ging es noch, dass wir ihn füttern konnten, wenn wir ihn durch die Wohnung getragen haben, das klappt nun aber auch schon nicht mehr richtig. Die Saugergröße haben wir auch geändert. Meistens verweigert er nun nach 40 bis 80 ml weiter zu trinken. Ich habe bereits mit dem Kinderarzt Rücksprache gehalten. Es steht, aufgrund der Unruhe und des Stuhlgangs, die Vermutung einer Kuhmilchallergie im Raum. Weitere Symptome hat er nicht. Er ist wirklich sehr ausgeglichen, lacht viel und schläft gut. Nun ja.. Wir haben eine Packung Spezialnahrung erhalten. Diese verweigert er aber komplett und er schreit los, wenn wir ihm diese geben. Wir haben jetzt noch mal die Pre-Milch gewechselt. Geändert hat sich hierdurch aber nicht wirklich was... außer, dass der sehr viel weniger spuckt. Ich bin mit meinem Latein gerade etwas am Ende und besorgt, ob die Trinkmenge überhaupt noch reicht. Insgesamt kommen wir momentan auf 500ml-700ml. Aber es ist schon täglich eine kleine Tortur das zu schaffen. Sein Gewicht stagniert seit ca. 2 Wochen bei ca. 7400 Gramm. Vielleicht hatten Sie mal einen ähnlichen Fall oder irgend eine Idee, was wir noch machen können. Kann das 'normal' sein in dem Alter und dann über den schon länger anhaltenden Zeitraum? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Mit freundlichen Grüßen
von cw23 am 02.02.2024, 13:09