Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Trinkmenge Säugling

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Frage: Trinkmenge Säugling

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Lieber Herr Dr. Busse, ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Ich hatte Ihnen vor kurzem geschrieben, dass mein Sohn tagsüber so ca. 120 - 140 ml zu sich nimmt, abends jedoch über einen Zeitraum von 2 Stunden ca. 230 - 250 ml. In der Tagesmenge kommt er nicht über 850 - 900 ml. Sie meinten, die Menge wäre ok, er solle nur nicht so lange trinken Er trinkt diese 230 ml - 250 ml (überwiegend Muttermilch, ab und zu auch mal Pre) folgendermaßen: ich stille ihn meistens ca. 30 Minuten. Hier bekommt er zwischen 100 und 120 ml. Dann wickeln wir ihn und beschäftigen uns mit ihm. Danach meldet er sich wieder (Hände im Mund, suchen und wenn er nichts bekommt weinen). Dann geben wir ihm noch mal zwischen 50 u. 70 ml. Ca. eine halbe Stunde später meldet er sich wieder. Nun hat unsere Vertretungskinderärztin (unser Kinderarzt ist leider vor kurzem im Alter von 51 Jahren verstorben) gemeint, dass 250 ml / Mahlzeit schon sehr viel sind und ich überlegen solle auf die HA1 umzusteigen. Eigentlich möchte ich das nicht. Er ist allergiegefährdet und ich möchte ihm solange wie möglich Muttermilch geben. Wenn ich ihn vollstillen würde, würde ich dies ja auch nach Bedarf machen. D.h. wenn er sich abends mehrmals innerhalb von 2 Stunden melden würde, dann würde ich ihn stillen ohne auf die Menge zu achten. Ich bin langsam total verwirrt. Können Sie mir bitte helfen und sagen, ob ich mit dieser einmaligen Menge abends wirklich Gefahr laufe die Nieren meines Kindes zu schädigen? Vielen Dank für Ihre Hilfe Kerstin


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Z., schaden tun Sie ihrem Kleinen wirklich nicht, schon gar nicht mit Muttermilch. Ein wenig sanfte "Erziehung" dürfen SIe aber auch durchaus anwenden. Auf 2 Portionen die Abendmilch trinken ist ja o.K., ein dritter "Schluck" muss aber nicht wirklich sein. Alles Gute!


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Er ist 13 Wochen alt, wiegt 5500 gr. Geburtsgewicht 2600 gr.


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