Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr Busse! Meine Tochter ist jetzt 3,5 Jahre alt und benötigt zum Einschlafen oder tagsüber "zum Runterkommen" immer noch eine Milchflasche. Die Milch, die ich ihr in der Flasche gebe, verdünne ich sehr stark mit Wasser, weil ich Sorge habe, dass sie eine Karies entwickelt. Die Flaschenmilch benötigt sie wirklich nur zum Einschlafen oder Ruhen, vermutlich so, wie andere Kinder einen Schnuller benötigen. Seit längerer Zeit beobachte ich, dass sie - während sie die Milch trinkt - mit dem Zeigefinger in den Haaren vorne an der Stirn rumzwirbelt. Sobald sie den Sauger in den Mund nimmt, geht die andere Hand schon automatisiert in die Haare. Jetzt ist es inzwischen so, dass ich morgens im Bett ganze Haarbüschel gefunden habe, die sie sich dabei ausgerissen hat. Eine Stelle im Stirnbereich ist auch schon ziemlich kahl. Ich glaube nicht, dass es ihr primär um das Haare ausreißen geht (sie hatte mich auch mal im Hilfe gerufen, als sich ein Finger sehr fest verheddert hatte und es ihr weh tat). Ich vermute, es geht ihr vordergründig wirklich um das 'Fummeln" in den Haaren. Ich habe sie bereits darum gebeten, das nicht mehr zu tun. Aber wie Sie sicher vorstellen können, ohne Erfolg. Können Sie mir bitte sagen, woran das liegt und was ich dagegen tun kann? Ich hab schon ernsthaft überlegt, ihr eine Schlafmütze mit einem Bommel oder ähnlichem zu besorgen, weiß aber nicht, ob das kontraproduktiv wäre. Vielen Dank!
Liebe S., vor allem "benötigt" kein Kind nach dem Säuglingsalter eine Nuckelflasche, schon gar nicht zum Einschlafen. Und es wird Zeit, dass Sie bitte ein altersgerechtes Zubettgehritual pflegen mit z.B. Vorlesen oder Geschichte erzählen. Denn auch verdünnte Milch ist wunderbares Futter für Kariesbakterien und spült den Schutzfilm von den Zähnen. Außerdem ist es auch nicht sinnvoll, ein Kind daran zu gewöhnen, dass es etwas zu essen oder trinken als Tröster und Beruhiger gibt. Solche "Marotten" wie Haare zwirbeln vergehen in der Regel durch Nichtbeachten von alleine. Es wäre aber sicher auch hilfreich, ein "haariges" Kuscheltier als Ersatz anzubieten. Alles GUte!
Jolina2019
Würde ihr ein "zotteliges" Kuscheltier helfen an dem man zwirbeln kann?
Mamamaike
Hallo, dem Kind meiner Nachbarin hat eine (billige) Perücke geholfen (er hat aber an Mamas Haaren gezwirbelt, nicht seine eigenen). Viele Grüße
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