Mavita
Hallo Dr. Busse, Tochter, 23 Monate, gestern 11 Uhr vormittags Sturz auf Hinterkopf, Fliesenboden. Stark geweint - eine Stunde danach nicht trinken und essen wollen - Röntgen in KH und Kontrolle durch Arzt. Wir beobachten Sie natürlich weiter. Wirkt "normal", isst und trinkt auch wieder brav. Jetzt frage ich mich, auf was genau ich achten soll. 48 h Kontrolle okay. Aber wie soll ich sie nachts wecken? Dass sie dann benomme ist, weil müde, ist ja nicht abhängig von Sturz. Was meinen Sie mit ihrem Rat wecken, einfach nur schauen, ob sie sich bewegt? Pupillenkontrolle, ob sie sich gleichmäßig bei Helligkeit zusammenziehen, machen wir natürlich auch. Erbrechen, beim Gehen Schwierigkeiten darauf schauen wir ja auch. Bringt es denn eigentlich was bei solch einen Vorfall ins KH zu fahren? Der Grund warum wir gefahren sind, war vor allem, weil sie nicht gegessen und getrunken hat und benommen wirkte, was aber eine Stunde nach Sturz und vielem Weinen im Nachhinein betrachtet, nicht ungewöhnlich ist. Ich möchte nicht übervorsichtig sein, aber auch nichts verabsäumen in solchen Situationen? Ich hoffe, Sie verstehen, was ich meine. Danke
Liebe M., Sie haben das ganz richtig gemacht und sind im Zweifel in die Klinik gefahren. Nachts wecken bedeutet, dass sie reagieren sollte, aber nicht wirklich munter und wach werden muss. Das Problem ist, 1000 mal passiert nichts und man muss das 1001. mal herausfinden. ALles Gute!
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