Guten Abend Hr. Dr. Busse,
meine Tochter (3,5 Jahre) ist aus ca 50 cm ungebremst auf den Hinterkopf gefallen. Untergrund war Erde, Gras und kleinere Steine. Sie hat sofort geweint und sich nach dem ersten Schock beruhigen lassen. Keine weiteren Auffälligkeiten (Erbrechen o. ä.). Eine Beule am Hinterkopf hat sie aber bekommen. Nicht blau oder hart, nach dem kühlen wurde sie kleiner. Meine Tochter hatte trotzdem Hunger, jetzt schläft sie. Nach meinem mütterlichen Instinkt wäre ich nur zum Arzt gefahren, wenn sie sich auffällig verhält (Erbrechen, Schwindel, ruhiger als sonst..) Ist diese Vorgehensweise i. O.? Ich würde sie auch in den KiGa schicken, sollte alles normal sein, mit einem Hinweis an die Erzieherinnen.
Danke und viele Grüße
Sophia
von
Sophia098
am 15.09.2022, 21:56
Antwort auf:
Sturz auf Hinterkopf
Liebe S.,
entscheidend ist, dass man ein auch primär unauffälliges Kind nach einer relevanten Schädelprellung 48 Stunden beobachtet und dazu auch nachts weckt. Und dann bei jeder Auffälligkeit es umgehend beim Kinderarzt oder in der Klinik untersuchen lässt.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 16.09.2022
Antwort auf:
Sturz auf Hinterkopf
Ich würde deine Tochter in der Nacht immer mal wieder beobachten und schauen wie Sie sich im Schlaf verhält,ansonsten wenn Erbrechen oder ähnliches hinzukommt würde ich sofort in die Klinik fahren. Alles gute!
von
Mommyofmaxim
am 15.09.2022, 22:37
Antwort auf:
Sturz auf Hinterkopf
Vielen Dank für Ihre Antwort Hr. Dr. Busse.
Die Nacht war ruhig und auch sonst ist meine Tochter wie immer. Die Beule ist fast verschwunden. Ist sowas ein gutes Zeichen, oder einfach nicht bewerten?
Ihren Rat befolge ich und beobachte meine Tochter weiterhin, jetzt hab ich sie sowie immer um mich, da ja Wochenende ist.
Vielen Dank!
von
Sophia098
am 16.09.2022, 13:59