Noramama
Sehr geehrter Dr. Busse, leider ist gestern Abend ein Unfall geschehen, den ich aufgrund Unachtsamkeit zu verschulden habe. Ich weiß, dass es meine Schuld war, bitte nicht zu streng sein! Gestern hat mein 21 Monate altes Kind mit einem 10 cm langen Metallstab (der glücklicherweise ein kleinen Stück Plastik in der Mitte hat) in die Stromquelle des Wasserkochers gestochert. Es hat einen heften (Knall) Kurzschluss gegebenen, alles wurde dunkel und es sind unglaublich viele Funken gesprüht - es sah wirklich aus wie beim Schweißer. Leider konnte ich vor Schreck die Reaktion meines Kindes nicht sehen, es hat seltsamerweise gar nichts dazu gesagt. Es hat allerdings auch nicht geweint und war und ist seitdem völlig normal, es gibt keine Brandmarken. Fieber und Leidlichkeit hat sie leider wegen einer Erkältung, Abgrenzung nicht möglich. Etwa 2 Stunden nach dem Unfall hat der Kindernotdienst ein EKG gemacht und es war alles in Ordnung. Wir wurden wieder nach Hause entlassen. Nachkontrolle nicht nötig. Nun weiß ich allerdings aus dem Erste-Hilfe Kurs, dass die Kinder mindestens 24 Stunden lang beobachtet bzw. EKG gemacht werden sollten, da es auch erst Stunden später (manche sagen Jahre später :( zu Folgen kommen kann. Ist da was dran? Sollten wir trotzdem noch einmal zu unserem Kinderarzt gehen oder es uns einfach eine Warnung gewesen sein und das Thema abhaken? Viele Grüße, Nora´s Mama
Liebe N., ich kann nur davon ausgehen, dass die Kollegen beim Kindernotdienst wissen, warum sie gesagt haben, dass keine Kontrolle mehr nötig ist. Ich kann ja im Gegensatz zu diesen Ihr Kind nicht untersuchen. Alles Gute!
Bonniebee
Hallo, als ein Kind bei uns in der Betreuung einen Stromunfall hatte (Draht in Steckdose gesteckt), musste es anschließend über Nacht im Krankenhaus bleiben, obwohl es keine Symptome hatte. Auch ich kenne es also nur so, dass 24 Stunden lang beobachtet werden sollte. Bin gespannt, was Doc Busse sagt.
