Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Stillen unter Lamotrigin, Neugeborenes auffällig müde

Frage: Stillen unter Lamotrigin, Neugeborenes auffällig müde

franziiiii

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Hallo Dr. Busse, aufgrund von Epilepsie nehme ich täglich 250mg Lamotrigin in Monotherapie ein. Musste in der Schwangerschaft aufdosiert werden, ist aktuell aber die Dosis von vor der Schwangerschaft. Ich pumpe Muttermilch ab & füttere damit meine Tochter (fast 4 Wochen alt, ET am 17.02.), da eben auch Stillen unter Lamotrigin Monotherapie unbedenklich sei Lt. meinem Neurologen. Vor 3 Wochen lag der Lamotrigin Spiegel bei mir bei 4,7, heute bei 7,3. Steigt also rapide. Meine Tochter ist gesund, keinerlei Anpassungsstörungen, oder Ähnliches, aber mir fällt mir auf, dass sie die letzten Tage auffallend müde ist & mehr schläft als zuvor, die Wachpasen sind nicht länger als 1h. Letzte Woche hat sie im Vgl. teils nur 12h Schlaf in 24h gebraucht, jetzt um die 16h. Kann das am Lamotrigin liegen, da es ja doch auch Muttermilchgängig ist & sollte ich (bis in nächste Woche mit meinem Kinderarzt sprechen kann, da ich erst da einen Termin bekommen habe & er telefonisch nicht berät) sicherheitshalber pre-Nahrung statt Muttermilch füttern? Habe Angst, dass meine Kleine Schwierigkeiten aufgrund der hohen Konzentration bei mir bekommt, die evtl noch zu Atemproblemen führen könnten. Lg & danke im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe F., dazu sagen die Experten von Embryotox: "Stillen unter Monotherapie und guter Beobachtung des Kindes erscheint akzeptabel, wenn in Kauf genommen wird, dass das Kind u.U. wirksame Lamotrigin-Plasmakonzentrationen aufbaut. Ggf. kann nach etwa 2-3 Wochen die Plasmakonzentration beim Kind bestimmt werden, vor allem bei neu auftretender und anders nicht zu erklärender Symptomatik." Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Kinderarzt. Alles GUte!


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