Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, in unserem Kindergarten gibt es nächste Woche einen Infotermin zur Sprachstandsermittlung bei den Kindern. Die Leiterin sagte, dieser Test sei gesetztlich vorgeschrieben. Stimmt das? Da unser Kind noch recht wenig für sein Alter spricht (und sehr undeutlich) habe ich Angst, es könnte sich negativ auf spätere Schulentscheidungen auswirken. Gibt es ein solches Gesetz und muss mein Kind an dem Test teilnehmen? Vielen Dank...
Liebe W., dabei geht es doch nicht um Diskriminierung sondern darum, die Kinder herauszufinden, die gezielte Förderung benötigen. Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Meine Kinder sind eingeschult 2009 und eins im kommenden Jahr. Sprachstandermittlung kenne ich nur vom HNO und ein klein wenig wird das zu den Vorschuluntersuchungen auch abgefragt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das dazu führen würde, daß ein Kind nicht eingeschult wird und wenn das so wäre wäre das ja auch sinvoll, wenn das Kind noch nicht so weit ist. Mein Sohn wird im Februar 6, spricht auch noch nicht top, da er wegen Krankheit erst mit 3 quasi anfing zu sprechen. Er hat fast altersgerecht nachgeholt aber eben nur fast... er wird auf jeden Fall eingeschult. In meiner Familie gibt es viele Sprachprobleme und weder meine Brüder noch meine Kinder (2 schon erwachsen) hatten je dadurch Probleme in Schule oder Job. Die Ermittlung kann sogar von Vorteil sein, denn wenn du etwas tun kannst bekommst du sicher eine Empfehlung für z.B. Logopädie. lG Kerstin
Mitglied inaktiv
Hallo, es gibt Bundesländer, in denen das Pflicht ist. Sinn des Test ist es eben rechtzeitig die Kinder mit Sprachproblemen herauszufinden und sie rechtzeitig noch gut zu fördern, bevor sie in die Schule kommen. Auf die Schulentscheidung wirkt sich wenn dann das Sprachniveau im Vorschulalter, also ein Jahr später, aus. Für Kinder die wirklich Sprachprobleme haben ist dieser Test eher eine Chance. Oft werden nur sprachlich unauffällige Kinder als förderbedürftig eingestuft, weil sie den Test verweigern :o) LG Inge
