mutti1286
Sehr geehrter Hr. Dr. Busse. Mein Sohn 1 Jahr und 2 Monate leidet seit Ende Oktober an einer spastischen Bronchitis. Er ist damals 7 Wochen zu früh auf die Welt gekommen musste aber zu keiner Zeit beatmet werden. In unserer Wohnung lebt ein Hund und im Haus noch 3 Katzen wobei diese abgeben werden in den nächsten Tagen. Mein Mann hat Neurodermitis, Katzen, Milben und Gräserallergie. Ich habe leichte Neurodermitis sonst nichts. Mein Vater hat eine Hundeallergie und meine Schwester eine Katzenallergie. Momentan nimmt er Tropfen die die Lunge erweitert 3 mal am Tag 18 Tropfen sonst nichts. Aber die Tropfen helfen. Meine Fragen: 1.Kann die spastische Bronchitis auch eine Spätfolge sein, weil er ein Frühchen war? Oder ist das sehr unwahrscheinlich? Und wenn ja geht es von allein irgendwann zurück? 2. Alle reden immer nur von Katzenallergie und Hund wäre sehr unwahrscheinlich. Stimmt dies? Ist eine Hundeallergie mit großer Wahrscheinlichkeit auszuschließen? Ich danke Ihnen für Antworten!!! Mit besten Grüßen, K. Mutti1286
Liebe M., da bei Ihnen und Ihrem Mann eine atopische Erkrankung vorliegt, muss man leider bei Ihrem Kind auch mit einem höheren Risiko für hyperreagibles Bronchialsystem und Asthma rechnen. Die Frühgeburtlichkeit dürfte da keine wesentliche Rolle mehr spielen. Auslöser sind in diesem Alter meistens die üblichen Luftwegsinfekte, aber auch Allergien können eine Rolle spielen und es sollte getestet werden. Die Behandlung besteht aus 2 Teilen: zum einer der antiobstruktiven Behandlung mit Salbutamol und Ipratropiumbromid und zum zweiten, der Behandlung der chronischen Entzündung an den Bronchien mit einem Corticoid und/oder Montelukast. Alles Gute!
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