Mitglied inaktiv
Hallo lieber Herr Dr. Busse, ganz kurz unsere "Vorgeschichte": Unser 3-jähriger Sohn hatte in diesem Winter öfter mal eine Bronchitis, welche mit Inhalieren, sekret-lösenden Säften und "alten Hausmitteln" von Kartoffel-Umschlag über warmen Holunder-Nektar bis hin zu Zwiebel-Sirup gut heilten. Vor ca. 10 Tagen atmete er aber schwerer als zuvor und er fühlte sich sichtlich matt mit leichter Temperatur. Unser Kinderarzt verschrieb uns nun neben Salbutamol ein Antibiotikum, welches wir unserem Sohn natürlich gemäß "Verordnung" verabreichten. Schon schnell trat eine Besserung ein. Jedoch ist er wieder "verschleimt" (Nase, leichte Hals-Rötung). Mir ist klar, dass Sie keine Fern-Diagnose stellen dürfen und können (das lassen wir -sofern keine Linderung eintritt- von unserem Kinderarzt abklären lassen), jedoch brachte uns meine Mutter nun in Sorge: Die Schleimhäute (Mund als auch im Augen-Bereich) seien ja ganz blass, es sei sicherlich etwas "Schlimmeres" usw usw Ich tat ihr gegenüber zwar gelassen, jedoch beschäftigt uns ihre Aussage, da die Schleimhäute nunmal nicht "schön rot" oder "satt-rosa" sind. Ich möchte gerne "die Kirche im Dorf lassen". Die Sache mit den Schleimhäuten kann evtl doch einfach mit dem Infekt oder auch dem Antibiotika zusammenhängen, oder müssen wir nun in jedem Fall -auch wenn sich sein momentanes Erkältungs-Symptom wieder legt- wegen dieser Sache zum Arzt? Lieben Dank
Liebe J., es scheint ein Lieblingsspiel zwischen manchen Müttern zu sein, andere Mütter zu verunsichern mit unheilvollen "Pseudodiagnosen" und Androhung von ganz schlimmen Krankheiten. Ihr KInderarzt hat Ihr KInd doch untersucht bevor er ein Antibiotikum verordnet hat, und glauben Sie mir, er hätte Alarm geschlagen, wenn er den Verdacht auf eine andere Grunderkrankung gehabt hätte und hätte weitere Untersuchungen angeordnet. Alles Gute!