JessKe
Hallo Herr Dr. Busse, bei meinem Sohn (6 Monate) wurde ein seitlich abgeflachter Hinterkopf diagnostiziert der wahrscheinlich lagebedingt entstanden ist. Durch Osteopathie und Physio sind keine Blockaden vorhanden und er ist motorisch zeitgerecht entwickelt und sehr mobil. Wir waren nun in Tübingen bei der Helmsprechstunde und er hat eine Asymmetrie von 1,8 cm. Ab 2 cm empfehlen sie dort den Helm. Bis 1 cm ist nicht behandlungsbedürftig und dazwischen Grauzone. Folgeschäden sind wohl keine zu erwarten. Was halten Sie denn von der Helmtherapie? Würden Sie das einem Patienten raten? Haben Sie da schon Erfahrung damit? Oder kann der Kopf ihrer Erfahrung nach auch von alleine noch verbessern? Vielen Dank und viele Grüße
Liebe J., da bin ich etwas "altmodisch" und erinnere mich an meine lange Praxiserfahrung, in der es so eine "Helmtherapie" noch gar nicht gab. Und trotzdem habe ich noch nie später Kinder mit wirklich auffälligen Köpfen in meiner Praxis gesehen. Ich wäre also mit so einer einschneidenden Behandlung sehr zurückhaltend. Und würde auf viel freie Bewegung setzen. Alles Gute!
shla
Hallo, bei unserem Sohn war das ähnlich und er hat inzwischen einen normal geformten Kopf. Wir haben keinen Helm für ihn genommen, da man uns in Heidelberg sagte, der Schädel wäre bis zum 2. Geburtstag noch recht flexibel und das würde bei entsprechender Lagerung alles geben. War dann auch so. :-)
JessKe
Hallo, vielen lieben Dank für deine Antwort. Habt ihr ihn dann nachts seitlich gelagert? Und war die Asymmetrie in einem ähnlichen Ausmaß? In Tübingen haben sie leider weder eine Empfehlung dafür noch dagegen geben und gesagt sie wissen nicht wie es sich entwickelt.
JessKe
War dein Sohn da auch schon ein bisschen älter als ihr in Heidelberg ward?
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