Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Scharlach

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Scharlach

Lurike

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Lieber Herr Busse,  ich war heute früh mit meinem Sohn (1 1/2) beim Kinderarzt. Er hat seit 2 Tagen 39 Fieber, Schnupfen, Husten und heute morgen Ausschlag im Gesicht und auf dem Rumpf. Laut Aussage des Arztes sprechen die entzündeten Mandeln, der rötliche Rachen und der Ausschlag auf dem Oberkörper für Scharlach. Den Ausschlag im Gesicht und den Schnupfen konnte er nicht einordnen. Unser Sohn hat mir sechs Monaten mit Quaddelbildung auf Penicillin reagiert. Der Arzt hat ihm alternativ Infectomycin verschrieben. Der Beipackzettel macht mir Angst insbesondere zum Thema Herzrhythmusstörungen. Frage 1 Sollte ich nochmal zum. Kinderarzt zwecks eines Abstriches gehen um es klar nachzuweisen   Frage 2 Gibt es Alternativen zu Infectomycin oder soll ich es weiter einnehmen? Ich bin sehr verunsichert  Frage 3 Wir wollten unsere Familie zu Weihnachten besuchen. Wie lange ist der kleine Freund ansteckend?  Frage 4 Meine Tante hatte vor 5 Jahren eine Lebertransplantation? Gilt es hier besonders vorsichtig zu sein bzw wie lange sollten wir auf einen Besuch verzichten?   Ich danke Ihnen von ganzem Herzen VG Ulrike Reinsdorf


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., das Alter Ihres Sohnes und vor allem Symptome eines Luftwegsinfekts sprechen gegen die Diagnose Scharlach. Deshalb würde ich empfehlen, die Diagnose auch vor einer antibiotischen Behandlung erneut von einem Kinderarzt überprüfen zu lassen. Gegen das Makrolid-Antibiotikum würde aber bei Bedarf nichts sprechen, und diese Klasse von Antibiotika hat sich seit langem speziell bei Kindern bewährt. Ob die Tante speziell gefährdet ist, müsste sie ja wissen. Alles Gute und Frohe Weihnachten!


Lurike

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Lieber Herr Busse,   ich muss dazu sagen, der Schnupfen bereits seit Dienstag Bestand. Das Fieber kam am Freitag Abend hinzu, der Hautausschlag heut. Seine Bronchien und Lunge wurden abgehört. Sie waren frei.  Empfehlen Sie weiter einen nochmaligen Besuch beim Kinderarzt. Vielen herzlichen Dank.  Auch ich wünsche ihnen  frohe Weihnacht!


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