Herbstfrühling
Guten Morgen Herr Doktor Bügel, Ich beschäftige mich gerade viel mit RSV und der neuen Prophylaxe und wüsste gerne Ihre Meinung zu folgenden Fragen: - ist es tatsächlich etwas "Lotterie", welches Kind einen milden und welches einen schweren Verlauf haben wird oder wird das Risiko schon niedrig(er) bei bald 6 Monaten, termingeboren und vollgestillt? Kann das Stillen das Risiko eines schweren Verlaufs senken? - Habe ich es richtig verstanden, dass die meisten Babys einen milden Verlauf haben (ohne den Virus klein reden zu wollen!) - in einem anderen Beitrag erwähnten Sie, dass Beyfortus eine angepasste Version von Synagis sei. Unabhängig von der längeren Haltbarkeit, wo liegt denn der Unterschied in der Herstellung? Mir macht es Gedanken, dass dies ja neu ist und man vielleicht noch nicht alles darüber weiß. Vielen Dank vorab und freundliche Grüße
Hallo Herbstfrühling, 1) unterm Strich bleibt es ein wenig Lotterie. Klar sind Frühgeborene stärker gefährdet und je kleiner das Baby ist, desto schlechter oft auch der Verlauf, aber deswegen für alle andere eine komplette Entwarnung zu geben wäre nicht seriös. 2) sehr viele haben einen milden Verlauf. Wenngleich auch noch ein wichtiger Aspekt ist, dass viele Babys die RSV hatten die ersten Lebensjahre schon oft sehr anfällig mit ihren Bronchien sind. 3) Genau biochemisch kann ich Ihnen das auch nicht erklären: es ist eine Verbesserung des Impfstoffes, die dazu führt, dass die Antikörper nun eben nicht nur 4 Wochen reichen, sondern 6 Monate. 4) Ich stehe klar hinter der STIKO Impfempfehlung Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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Guten Tag! Ich wüsste gerne Ihre Meinung zur neuen RSV Prophylaxe mit Beyfortus. Unsere Kinderärztin war eher zurückhaltend wegen fehlender Langzeitstudien und Sie meinte, das Risiko eines schweren Verlaufs wäre für unsere Tochter (4,5 Monate) als reifgeborenes, gesundes und vollgestilltes Kind sehr gering. Ich hätte dazu gerne eine Zweitmeinun ...
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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, nachdem sie mir schon bei einigen Fragen weitergeholfen haben, möchte ich mich auch mit dieser Frage an Sie wenden, da sie mir schon seit einiger Zeit im Kopf herumschwirrt. Beim letzten Kinderarztbesuch wurde meiner Tochter Blut aus dem Finger abgenommen. Die Einstichstelle wurde mit einem Pflaster ...