octronesse
Hallo Dr.Busse, meine Tochter hat seit fast drei Wochen mal wieder einen Infekt, seit gut 2 Wochen ist die Nase dermassen dicht, dass sie vor allem Nachts nur sehr schlecht Luft bekommt, schnarcht und richitge Atemaussetzer hat, weil sie versucht durch die Nase zu atmen, es aber nicht geht. Nun war ich heute das erste mal mit Ihr beim HNO Arzt, der dann die o.g Diagnose stellte und meinte wir werden wohl nicht um eine OP drum rum kommen. Auf die Frage hin, ob es nichts gäbe, womit man erstmal Linderung verschaffen kann, sagte er nein, wir sollen Ihr Nasentropfen geben. Nun das tun wir schon seit fast 2 Wochen, helfen tun sie nicht wirklich. Was meinen Sie? Unser Kinderarzt ist ab heute 2 Wochem im Urlaub! Sie hat bis jetzt keine Probleme mit den Ohren, klagt nicht über Schmerzen, hat kein Fieber und ist eigentlich ganz Fit! In den 3 1/2 Lebensjahren hatte sie nur ein mal eine leichte Mittelohrenzündung, erst seit Kindergartenanfang letztes Jahr August vermehrt Infekte, davor kaum. Muss man wirklich gleich eine OP ansätzen, oder gibt es auch noch andere Möglichkeiten? Was sind denn Ihre Erfahrungen? Was sollen wir nun tun? Vielen Dank schon mal für Ihre Meinung! Gruß Anna
Liebe A., das hat auf jeden Fall keine Eile!! Haben Sie Geduld bis der jetzige Infekt abklingt, dann wird sich auch die Situation des Mittelohrs bessern und später lassen Sie dann bitte als erstes Ihren Kinderarzt erneut nachsehen und vielleicht einen Hörtest machen. Bei anhaltender Behinderung der Nasenatmung könnte man z.B. auch die Behandlung mit einem Corticoidnasenspray überlegen. Operiert wird viel zu oft vorschnell! Alles Gute!
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