Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist 3 1/2 Jahre alt und eigentich gibt es (aus unserer Sicht) keinen Anlass für eine Beuruhigung o.ä. Es ist kein Geschwisterchen auf dem Weg und auch sonst steht keine Veränderung an. Aber seit ein paar Wochen ist unsere Tochter ziemlich ängstlich, wenn wir nicht in Ihrer Nähe sind. Sie erschreckt sich bei jedem Geräusch sofort und such dann sofort unsere Nähe. Wenn sie Z.B. im Wohnzimmer im EG spielt und ich im 1. OG bügele, dann kommt sie oft hochgerannt und sagt, sie hätte ein unheimliches Geräusch gehört oder einen Schatten gesehen oder so. Sie will dann nicht alleine unten weiterspielen, sondern dass ich mitkomme. Oder sie zieht es vor oben mit mir zu warten, bis ich fertig bin und dann mit ihr wieder nach unten gehe. Dies war früher nie so. Wenn sie am spielen war, dann spielte sie. Egal, ob ich unten oder oben war. Auch erschreckte sie sich nicht so schnell wie jetzt. Ist dies entwicklungsbedingt? Oder haben sie eine andere Erklärung hierfür? Dankeschön!
Liebe T., in diesem Alter haben Kinder eine sehr lebhafte Phantasie und das führt dann oft zu solchen Ängsten. Bleiben Sie gelassen aber nehmen Sie ihre Tochter ernst und gehen z.B. mit ihr und überzeugen sich gemeinsam, dass nichts Bedrohliches im Erdgeschoss ist. Auch Rituale wie ein Teddybär z.B., der zusätzlich mit aufpasst sind jetzt sehr sinnvoll. Auf der anderen Seite sollten Sie jede Gelegenheit nützen, ihre Tochter selbständig Dinge tun zu lassen, denn das stärkt das Selbstvertrauen. Alles Gute!