SteffiFischer85
Lieber Dr. Busse! Ich bin schier verzweifelt und weiß mir langsam keinen Rat mehr. Meine Tochter wird im Dezember 6 Jahre alt, ist seit genau zwei Jahren quasi dauerkrank (was aktuell wohl alle Kinder sind) Im Februar diesen Jahres wurde ihr mittels Coblationsverfahren die Rachenmandel entfernt und die Gaumenmandeln verkleinert. Diese OP war auch wirklich zwingend nötig, da keine Atmung durch die Nase mehr möglich war und sie nachts auch schon Atemaussetzer hatte. Unser HNO verteufelt nahezu Paukenröhrchen, hat in praxisinternen Studien festgestellt, dass die Röhrchen oft vollkommen unnötig gesetzt werden und die Kinder damit natürlich was Wasser usw. betrifft doch stark beeinträchtigt sind. Lediglich Schnitte in die Trommelfelle hat er gemacht und die OP ist auch sehr gut verlaufen. Leider ereilt uns trotzdem ein Infekt nach dem anderen. Jetzt hatte sie grade Scharlach, war eine Woche gesund nun hat sie schon wieder Husten und Schnupfen. Es ist mir klar, dass die Kinder jetzt einen Infekt nach dem anderen nachholen, es geht nicht nur mir so - auch wenn es mich schier verzweifeln lässt. Worum ich mir allerdings mehr Sorgen mache, dass seit Juni immer wieder ein Paukenerguss auftritt, meistens rechts. Uns wurde ein Nasenballon verordnet, den wir auch immer anwenden, und der auch schon sehr gut geholfen hat. Teilweise ist es aber dann auch wirklich nötig das ganze mit Nasenspray und Ibuprofen zum abschwellen zu bringen. Auch die Nasendusche lässt meine Tochter bei sich problemlos anwenden. Ich mache mir nur Sorgen, dass immer und immer wieder dieser Erguss auftritt, ist das denn normal? In Verbindung mit Schnupfen wahrscheinlich schon. Unser HNO hat uns geraten mit Soledum eine Dauermedikation zu starten, wenigstens über die Wintermonate, aber es scheint mir als wäre es alles vollkommen sinnlos. Vom Setzen der Paukenröhrchen sieht er weiterhin ab. Früher war das ja eine regelrechte "Modeoperation" und mittlerweile sind die Röhrchen gar nicht mehr so gerne gesehen. Meine Tochter hat augenscheinlich keine Beeinträchtigung durch den Erguss, sie ist absolut nicht sprachverzögert, klagt nicht über Schmerzen oder Schwindel usw. Was ist Ihre Meinung, kann man das erst mal "so lassen" und weiterhin mit dem Ballon arbeiten, wie gesagt er leistet gute Dienste, aber der Erguss kommt immer wieder. Ich mache mir langsam Sorgen, dass sie doch Paukenröhrchen bräuchte. Wobei unser HNO tatsächlich einer derjenigen Ärzte ist, der da sehr sehr verhalten darauf reagiert und die Röhrchen nicht setzen möchte, außer es wäre zwingend erforderlich. Wie sehen Sie das aus kinderärztlicher Sicht? Vielen Dank im Voraus LG Steffi
Liebe S., Ihre Tochter ist gar nicht beeinträchtigt!!! Und das sollte Grund für Sie sein, sich von solchen Sorgen zu verabschieden und Ihrem HNO-Arzt dankbar dafür zu sein, dass er nicht "operationswütig" ist. Bei jedem Luftwegsinfekt reagiert auch das Mittelohr mit, das ist völlig normal. Alles Gute!
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