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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 8 Monate alt und hatte vor 4 Wochen eine Mittelohrentzündung. Am Mittwoch waren wir zur Kontrolle, er hat auf beiden Seiten Wasser hinter dem Trommelfell. Die HNO-Ärztin sagte, wenn es sich in den nächsten 4 Wochen nicht deutlich bessert, müssten wir über eine OP reden. Unsere Kinderäztin sagte allerdings, er sei viel zu jung dafür, man sollte dies nur dann tun, wenn er arge Probleme mit den Ohren, sprich eine Mittelohrentzündung nach der anderen bekäme, da man ihn ja nicht ständig mit Antibiotikas behandeln könnte. Bei unserer Grossen (3 Jahre zur OP-Zeit) haben wir gewartet und ihr damit keinen Gefallen getan. Sie hatte extrem viele Polypen und die OP hat anstelle der geplanten 20 Minuten, ganze 50 Minuten gedauert. Sie hat sich auch nur sehr langsam davon erholt und hatte sogar schlimme Alpträume. Jetzt frage ich mich halt schon, was für meinen Kleinen richtig ist. Natürlich möchte ich ihm die OP gern ersparen, habe aber auch Angst, dass ihm das Gleiche bevorsteht wie meiner Tochter, wenn ich zu lange warte. Was würden Sie mir raten? Ich danke Ihnen schon an dieser Stelle für Ihre Antwort. Freundliche Grüsse Michaela
Liebe M., das hat in der Tat überhaupt keine Eile und im Zweifelsfall muss nur beim Pädaudiologen überprüft werden, ob das Hören anhaltend beeinträchtigt ist. Alles Gute!
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