Mitglied inaktiv
Ich habe Ihnen gestern über meinen Sohn (6 Monate) geschrieben, der sehr aktiv und lebhaft ist und in der Nacht sehr oft aufwacht und nur durch die Brust wieder einschläft. Heute Nacht habe ich Ihren Ratschlag versucht zu befolgen. Ich gab ihm nicht mehr die Brust, sondern nur seinen Schnuller. Doch er brüllte wie am Spieß. Mein Mann und ich trugen ihn dann abwechselnd durch die Wohnung mit dem Schnuller, um ihn zu beruhigen und ihn zum Weiterschlafen zu bewegen. Manchmal nickte er kurz ein, dann brüllte er jedoch wieder weiter. Nach einer Stunde Brüllerei mitten in der Nacht gab ich dann auf und gab ihm die Brust. Wir haben lärmempfindliche Nachbarn, die so auch nicht schlafen können. Diese Brüllerei in der Nacht gab es leider von Anfang an, mein Sohn war ein Schreibaby und ließ sich schwer beruhigen und schlief auch immer sehr schlecht. Hätte ich nach einer Stunde Brüllerei immer noch konsequent sein müssen und ihm die Brust verweigern? Wie bringe ich ihn dazu, dass er besser schlafen lernt? Ihr Tipp, bei ihm im Bett zu bleiben und ihn zu streicheln, bis er einschläft, klappt leider auch nicht: er brüllt und brüllt und hört überhaupt nicht mehr auf (das kann so Stunden gehen).
Liebe F., herumtragen ist letztendlich das selbe wie Stillen; er bleibt abhängig von Ihnen und dem "Reiz", den Sie setzen, um abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Wenn Sie ihm nicht die Chance geben, das selber zu lernen, verlängern Sie wohl leider das Problem. Trauen Sie sich, einige Tage konsequent zu sein und wirklich ihm nur beizustehen, indem Sie am Bett bleiben und leise reden oder singen, damit er spürt, dass Sie da sind. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo fleur, schau doch auch einmal im Forum Entwicklung von Dr. Posth, da sind auch viele Fragen und Antworten zum Thema einschlafen, mit einer anderen Perspektive. Viel Glück!