Mitglied inaktiv
hallo hr. dr. busse, ein paar postings weiter unten wurden sie von olga kritisiert, weil sie "jedes kind kann schlafen lernen" als literatur bei schlafproblemen empfehlen. sie haben darauf geantwortet, dass eben jeder seine eigene meinung hätte. das ist durchaus richtig und auch gut so, aber gerade dieses buch ist dermassen umstritten und löst in vielen familien erst probleme aus. auch hier im forum sind andere experten ja durchaus der meinung, dass die in diesem buch empfohlene methode des kontrollierten schreien lassens zu schäden im vertrauensverhältnis kind-eltern führen kann, von grösseren schlafproblemen ganz zu schweigen. ich fände es deshalb schön, wenn sie vielleicht den kompromiss eingehen könnten bei der buchempfehlung darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um unter experten umstrittene lektüre handelt. ich möchte ihnen auch keinesfalls ihre kompetenz als mediziner absprechen, aber hier handelt es sich eindeutig um pädagogische fragestellungen, für die es ja auch andere experten gibt. mit freundlichen grüssen, sandra
Liebe Sandra, aus langjähriger Erfahrung kann ich nur immer wieder sagen, dass ich im wesentlichen hinter den Empfehlungen des Schlafbuches stehe und sehr viele Eltern in meiner Praxis kenne, die damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Es tut mir sehr leid, dass manche Eltern einfach nicht den Mut und die Kraft aufbringen, den Ablöseprozess ihres Kindes und sein Selbständigwerden zu unterstützen und sich davor fürchten, dass ihr Kind weint oder tobt. Sich entwicklen ist nun aber mal leider mit Arbeit verbunden und mit vielen nicht immer angenehmen Lernprozessen. Umso glücklicher ist ein Kind, wenn es wieder einen Schritt geschafft hat. Auch LAufen lernt man nur, wenn man vorher viele MAle auf den Hintern geplumpst ist und auch da gibt es Tränen. Trauen wir unseren Kindern doch viel mehr zu, unterstützen wie sie dabei und begleiten sie mit unserem Dasein und trösten - aber nehmen wir ihnen nicht die Arbeit ab, indem wir alle Hürden aus dem Weg räumen. Es geht ja gerade nicht darum, ein Kind alleine in seinem Bett weinen zu lassen sondern daneben zu sitzen und ihm zu zeigen: ich bin für dich da, auch wenn dir etwas schwer fällt. Es ist für Eltern nicht leicht, das auszuhalten, doch es lohnt sich für beide. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo! Danke für die Unterstützung! : ) In dem Buch werden ja hauptsächlich richtig krasse Fälle angeführt (etwa der mit den Zwillingen und den 17 Flaschen...). Jetzt greifen eben auch Eltern zu dem Buch, deren Kind in der Nacht einmal aufwacht und meinen, ihm dies im Alter von sechs Monaten und einem Tag unbedingt abgewöhnen zu müssen. Weil das Buch so populär geworden ist und überall vorne auf den Auslagen zu finden ist, ist die Gefahr meiner Meinung nach groß, dass zu viele Eltern völlig normaler Kinder glauben, diese mit dieser Methode therapieren zu müssen. Buch lesen und Kind behandeln. Das eben finde ich gefährlich, denn, lieber Herr Dr. Busse, ein Kind im ersten Lebensjahr und darüber hinaus d a r f in der Nacht aufwachen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir haben nicht die Aufgabe, unsere Kinder zu frustrieren, nur weil die meisten von uns selbst frustriert sind. Gelle? Guten Schlaf an alle
Mitglied inaktiv
genau das finde ich eben auch, ich habe das gefühl dass 90% aller "schlafstörungen" eigentlich keine sind, sonder völlig natürliches baby -oder kleinkindverhalten. selbst dr. ferber, der die methode entwickelt hat sagt ja, dass sie erst ab einem jahr und wirklich nur bei ernsthaften schlafproblemen angewandt werden sollte. selbst dann kann man natürlich immer noch darüber diskutieren... liebe grüsse, sandra
Mitglied inaktiv
das Thema geht einem ja langsam auf die Nerven. In diesem Forum gibt es sicherlich wichtigere aktuelle Fragen zu stellen, die Dr. Busses Zeit in Anspruch nehmen. Wir sind mit einer Kinderärztin befreundet, die sich auf psychotherapeutische Behandlung von kleinen bis großen Kindern spezialisiert hat. Sie ist genau der gleichen Meinung wie Dr. Busse, auch anderen Punkten, die Erziehung von Kindern betreffend. Und jemand, der anderer Meinung ist, muß sich ja nicht danach richten :-)
Mitglied inaktiv
Mir war das Buch insgesamt auch ein bisschen zu krass und ich bin bei meinen wenigen Versuchen, meinen Sohn schreien zu lassen, immer nach nur wenigen Minuten schwach geworden. Einige wirklich gute Elemente habe ich aber doch für mich aus der ganzen Lehre heraus geholt: Mein Sohn kommt jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett (wie empfohlen)und wird mit einem kleinen Ritual (wie empfohlen) in "Gute-Nacht-Stimmung" versetzt. Wenn seine Augen dann schwer werden, sage ich ihm Gute Nacht (wie empfohlen) und lasse ihn dann allein einschlafen. Klappt bestens und schont die Nerven! (Das Durchschlafen hat sich allerdings zum Glück von allein eingestellt, seit er abends die Flasche bekommt und nicht mehr gestillt wird...)
Mitglied inaktiv
Wir haben sehr gute Erfahrung mit den im Buch beschriebenen Methoden gemacht, und ich kann nur sagen....wir haben sehr ruhige Nächte ;-))
Mitglied inaktiv
hallo ich muss sagen meine tochter weint auch abends. ich bin am anfang immer rein gegangen und irgentwann nicht mehr ich muss sagen es hat meiner tochter geholfen.sie weint wenn ich sie hinlege immer noch aber nur noch 5 minuten und dann schläft sie.ich hab keine probleme nacht mit ihr.und ich find dr.busse weiss schon was er imfielt.mein KA is nämlich der gleichen meinung wie dr.busse.ansonsten müsst ihr euch einen anderen beratungs arzt suchen.mir hat dr.busse schon oft geholfen. machen sie wieter so dr busse
Mitglied inaktiv
Es heißt "empfiehlt". Jetzt wundert mich gar nichts mehr.
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