Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist jetzt genau drei Monate alt. Er kam mit 2280 Gramm in der 37. Woche zur Welt. Am Anfang hat er ganz kräftig zugenommen manchmal sogar 200-300 Gramm in der Woche. Aber seit einigen Wochen stagniert das ganze irgendwie. Meine Kinderärztin läßt mich oft kommen um das Gewicht zu überprüfen. Seit ich das letzte Mal vor vier Wochen da war hat er nur knapp 400 Gramm zugenommen. Ist das zu wenig in vier Wochen? Aber sein Geburtsgewicht hat er mehr als verdoppelt in drei Monaten denn er wiegt jetzt 4650 Gramm. Ist das ok denn ich habe keine Lust jeden dritten Tag mit ihm zum Arzt zu gehen. Ich stille eigentlich voll, mein Sohn trinkt aber immer nur sehr sehr kurz, nicht länger als höchstens 3-5 Minuten an jeder Seite danach hört er auf. Aufgrund des stagnierenden Gewichts habe ich versucht beizufüttern aber nach dem stillen trinkt er nur noch maximal 30 Gramm oftmals weniger. Kann ich also davon ausgehen, daß meine Milch ausreicht?? eigentlich müßte mein Sohn nächste Woche bei der U$ geimpft werden aber meine Kinderärztin ist nicht so dafür und möchte das impfen lieber verschieben weil sie es nicht für so wichtig hält. Was halten Sie davon? Soll ich darauf bestehen, da mein Sohn oft Kontakt zu Kindergartenkindern hat?? Sorry für den langen Text. Ich finde es ganz toll, daß Sie sich die Mühe hier machen!!! (Grosse Lob) Karin
Liebe KArin, wenn ihr Kleiner fit und gut entwickelt ist, dann würde mir sein Gewicht keinerlei Sorgen bereiten und es reicht sicher, das langfristiger zu überwachen. jetzt mit 3 MOnaten ist der Schutz der mütterlichen Antikörper vorbei und deshalb ist jetzt - eigentlich schon vor 4 Wochen - der richtige Zeitpunkt, um seinem Immunsystem die Chance zu geben, mit einer Impfung möglichts rasch eine tragfähige Abwehr gegen die Krankheiten zu erwereben, die ja gerade für junge Säuglinge besonders gefährlich sind wie z.B. HIB und Keuchusten aber natürlich auch alle andere. Umso mehr, wenn er viel Kontakt und Gelegenheit zur Ansteckung hat. Tut mir leid, ich verstehe Kollegen nicht, die diese einfachen wissenschaftlichen Zusammenhänge nicht sehen und Kinder durch Verschieben des Impftermins unnötig einem Risiko aussetzen. Alles Gute!
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