Brogsila
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mein Sohn (18 Monate) wurde heute gegen Meningokokken B geimpft. Leider hat die Ärztin mir nicht gesagt, dass eine prophylaktisch Gabe von Paracetamol wohl bei der Impfung empfohlen wird. Mein Sohn wurde gegen 10 Uhr geimpft, am Nachmittag fing er an zu humpeln und hat ab18 Uhr Fieber bekommen. Daraufhin gab ich ihm ein Paracetamol-Zäpfchen, auf sein Alter und Gewicht abgestimmt. Ist es schlimm das die Paracetamol-Gabe nun zeitversetzt mit der Impfung stattgefunden hat? Dient diese Gabe "lediglich" um den Kleinen etwas leid zu ersparen? Wie lange wird eine Gabe empfohlen? Und wie lang halten die Nebenwirkungen in der Regel an? Hätte ich gewusst, dass die Gabe Zeitgleich oder kurz Zeit danach empfohlen wird, hätte ich meinem Sohn natürlich solch ein Leid gerne erspart :( Vielen Dank für Ihre Hilfe! Freundliche Grüße Brogsila
Liebe B., Sie haben auf jeden Fall richtig gehandelt, und dürfen auch weiterhin im Abstand von 6 Stunden die korrekte Dosis Paracetamol geben, falls das nötig sein sollte. Heute sollten die Impfreaktionen aber schon abklingen, und wenn es Ihrem Sohn wirklich schlecht ginge, dann melden Sie sich bitte bei Ihrer Kinderärztin. Alles GUte!
Brogsila
Noch eine Frage: Ich wollte meinem Sohn heute morgen wieder ein Fieber-Zäpfchen geben. Leider kam es immer wieder raus und ist in seine Windel gefallen, die ich leider vorher nicht gewechselt hatte (9 Stunden in der Nacht an und natürlich mit Urin). Die Nacht war kurz und anstrengend... kann es hier zu einer Infektion kommen wegen dem alten Urin in der Windel , dass ja am Zäpfchen hätte sein können?
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