Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Muskelhypotonie

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Frage: Muskelhypotonie

Beany1692

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Hallo, ich würde mich gerne nach Ihren Erfahrungen mit Muskelhypotonie bei Kleinkindern erkundigen und auch andere Mütter nach Verläufen fragen. Unser Sohn, 15 Monate, hat laut Physio eine leichte Muskelhypotonie im Rumpf. Hat sich spät gedreht (7,5 Monate), dann gerobbt, mit 12 Monaten hochgezogen, dann mit 14 Monaten gekrabbelt, läuft inzwischen sicher an Möbeln und Wänden. Er brabbelt und lautiert viel, spricht aber noch kein Wort. Ahmt keine Tiergeräusche nach. In der Physio heißt es immer, dass er seine Bewegungsabläufe gut macht, jetzt habe ich den Begriff der Muskelhypotonie aber mal gegoogelt und bin sehr verunsichert. Er hat auch nie seine Hände in den Mund genommen, was mit Google ein sicheres Zeichen ist für eine Hypotonie. Er lehnt festes Essen meistens ab, hat aber bisher auch nur 2 Eckzähne. Er sabbert sehr viel.. Kann man damit rechnen, dass er ein ‚normales‘ Leben führen kann? Ich erwarte jetzt nicht, dass er Leistungssportler wird, wünsche ihm aber natürlich nur das beste. Können wir als Eltern etwas tun? Ich habe auch gelesen, dass die Hypotonie oft nur ein Symptom eines Syndroms ist und mache mir auch diesbezüglich sorgen.. Liebe Grüße


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., bitte hängen Sie sich nicht an so einem Begriff auf oder fangen an zu googeln, denn das macht nur unnötig Angst. Entscheidend ist, wie Ihr Kinderarzt die Gesamtentwicklung Ihres Sohnes beurteilt. Sprechen Sie doch bitte mit ihm und fragen Sie, ob er Ihren Sohn einfach für einen gemütlichen Faulpelz hält, bei dem es nichts zu tun gibt, oder ob man weitere Klärung einer Entwicklungsstörung angehen sollte. Alles Gute!


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