anira k
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, heute habe ich mich mit einer Freundin über Schütteltrauma bei Babys unterhalten und bin jetzt sehr verunsichert. Ich habe einen fast 6,5 Monate alten Sohn und mache mir Sorgen wegen der folgenden Situationen: 1. als unser Sohn ca. 3 Wochen alt war, sind wir mit ihm im Kinderwagen über ein sehr holpriges Kopfsteinpflaster gefahren. 2. als unser Sohn ca. 6 Wochen alt war, bin ich einmal mit ihm im Tragesystem ca. 100 m (max.) zum Bus gerannt, habe dabei seinen Kopf gehalten. 3. vor ca. 1 Monat bin ich mit ihm im Tragesystem nochmal gerannt (ca. 500 m, mit zwischendurch normal laufen), da wir nach Besuch bei einer Freundin auf dem Heimweg in einen Sturm geraten sind und ich Angst vor herunterfliegenden Ästen etc. hatte. Ich habe auch dabei seinen Kopf gehalten. Unser Sohn entwickelt sich völlig normal und hat auch nach keiner dieser Situationen Auffälligkeiten gezeigt, aber meine Freundin meinte, es gäbe auch Fälle ohne direkte Symptome, bei denen das Kind aber später (auch nach Jahren noch) eine Hirnblutung bekommen kann. Deshalb mache ich mir jetzt große Sorgen und natürlich auch Vorwürfe. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüen, Anira K.
Liebe A., sagen Sie ihrer Freundin doch, wie nett Sie es finden, wenn Sie sie mit solchem Unsinn verunsichert. Ihrem Sohn geht es gut und außerdem sind solche Dinge, wie Sie sie beschreiben, meilenweit von einem gewaltsamen Schütteln eines Babys entfernt. Alles Gute!
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