Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. med Andreas Busse, meine Tochter Giuliana ist jetzt 4 Jahre alt. Sehr lebhaft, fröhlich aber sehr sehr sensibel. Seid 1 Jahr auch schon im Kindergarten. Die Kindererzieherin im Kindergarten rät mir mit meiner Tochter zu einem Therapeuten zu gehen, da meine Tochter heftig runter und rauf geschaukelt hat, während des malens und mit dem Stift hat sie dann auch so gemalt. Ich habe dies bei meiner Tochter auch schon öfters beobachtet. Allerdings macht sie dies zu Hause nur, wenn sie Musik hört, nicht einschlafen kann, wenn sie müde ist oder wenn etwas rytmisch klingt. Zu Hause macht sie das allerdings nicht sehr oft. Es gab allerdings mal eine Zeit, wo sie sehr heftig beim Fernseh gucken runter und rauf schaukelte und mit dem Kopf gegen den Sessel leicht stoßte. Ich habe Giuliana dann gefragt, warum sie das macht und sie sagte mir, sie fände es schön zu schaukeln. Mir ist nur aufgefallen, das sie anschließend immer eingeschlafen auf den Sessel lag, nach dem heftigen Schaukeln. Ehrlich gesagt, bin ich jetzt doch etwas ratlos und mache mir Sorgen. Außerdem Frage ich mich, warum sie das macht. Will sie damit etwas sagen und kann es nicht. Dies habe ich mir zwar vorher auch schon gestellt aber ich habe immer gedacht meine Tochter schaukelt so weil sie es schön findet. Vor allem macht sie es bei uns zu Hause noch ganz selten. Bitte geben sie mir einen Rat, was kann ich tun? Ich danke ihnen ganz herzlich im voraus für ihre Hilfe. Gruß Christiane Godo
Liebe Christiane, Kleinkinder machen solche stereotypen Bewegungen nicht selten, wenn sie müde sind, um sich abzureagieren und zur Ruhe zu finden. DAs ist bei sonst normal entwickelten Kindern kein Grund zur Sorge. Kann das vielleicht auch die Stimulation ihrer Genitalien sein? Auch das wäre normal, nur sollte man ihr behutsam klar machen, dass Sie das darf, es aber in den persönlichen Bereich z.B. in ihrem Zimmer und nicht in die Öffentlichkeit gehört. Alles Gute!