Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mastdarmverengung beim Neugeborenen

Frage: Mastdarmverengung beim Neugeborenen

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Hallo, Ich hätte einige Fragen bezüglich eines seltenen Problems, von dem ich vorher nie gehört habe und ich möchte der ohnehin gestressten Familie keinen weiteren Kummer bereiten. Vor drei Wochen hat eine Freundin von mir ein allem Anschein nach gesundes Mädchen auf die Welt gebracht, das jedoch einige Tage später nicht mehr trinken wollte und auch keinen Stuhl mehr produzierte. Auf Anraten einer älteren Hebamme wurde das Kind in der Kinderklinik untersucht, und festgestellt, dass sie wohl eine Verengung im Mastdarm hat. Momentan wird versucht, den Darm künstlich zu weiten (wie macht man das?), ansonsten, wenn sich die Lage nicht bald ändert, wird man der Kleinen einen irreversiblen künstlichen Darmausgang anlegen. Ich habe von so einen Problem noch nie gehört und möchte gerne wissen, wie man es im lat. Fachausdruck bezeichnet, und ob so etwas vererblich ist? Offenbar hat schon die Mutter so etwas ähnliches als Baby gehabt. Ausserdem, sollte es dazu kommen, wo kann man sich über Stomata im Baby- und Kinderalter informieren? Vielen Dank für die Hilfe. Esther


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Esther, die genaue Bezeichnung hängt vom Ort der Stenose ab. Notfalls werden die Eltern sicher von der kinderchirurgischen Klinik, in der das Kind behandelt wird entsprechend betreut und beraten auch zu einem künstlichen Darmausgang. Erbliche Faktoren spielen bei allen Krankheiten eine mehr oder minder große Rolle. Genau kann man das immer nur für das individuelle Krankheitsbild und die individuelle Familie sagen, die sich in einer humangenetischen Beratungstelle Rat holen kann. Alles Gute!


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