Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Busse, diesmal geht es um die Tochter einer Freundin. Angelina, 15 Monate, schlägt wenn sie ihren Willen nicht bekommt, oder es nicht nach ihrer Nase geht, mit dem Kopf auf den Boden oder gegen Wände etc.! Sie schlägt so fest, daß sie sogar Beulen und blaue Flecken bekommt! Schmerzen scheint es ihr nicht sonderlich zu bereiten, aber meine Freundin steht mit diesem Verhalten vor einem großen Problem! Woran kann dieses Verhalten liegen oder was kann sie dagegen tun? Zur Zeit schläft sie auch nachts nicht mehr durch, sondern schreit die halbe nacht! Vielen Dank für ihre Hilfe und LG Bianca+Robin!
Liebe Bianca, in diesem Alter müssen Kinder zum ersten MAl lernen, dass nicht alles nach ihrem Kopf geht und das kann ganz schön frustiernd sein. Tobsuchtsanfälle sind da ganz normal. Die Eltern müssen dann konsequent und gelassen bleiben, ruhig abwarten bis sich das Kind beruhigt hat und hinterher trösten. Wenn möglich, kann man versuchen ,die Situation vorher durch Ablenken zu entspannen, soll sich aber keinesfalls dazu verleiten lassen, aus ANgst vor dem "Anfall" nachzugeben. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich mußte schmunzeln, weil ich dieses Problem seit genau zwei Monaten mit meinem Sohn (21 Monate alt) habe. Genauso,wie Du es bei dem Kind Deiner Freundin beschrieben hast. Ich habe mit unserem Kiarzt schon darüber gesprochen und der sagte, daß es eine Phase ist, die vorübergeht (gehen sollte!). Es gibt wohl ein autodestruktives (also gegen sich selbst gerichtetes) zerstörerisches Verhalten, aber das könne man in diesem Alter eben noch nicht feststellen, weil es zu einer Trotzphase gehören kann. Unser Arzt hat empfohlen, nicht groß darauf einzugehen,aber auch nicht ganz zu ignorieren. Heißt im Klartext: Nicht links liegen lassen, weil sie sonst das Gefühl haben könnten, daß man sie nicht liebt, oder daß sie einem nicht wichtig sind. Aber auch nicht sagen: Warum machst Du das? Laß das! Oder z.B.: Komm her ich mach das was Du willst und nachgeben. Am besten ruhig und gelassen hochnehmen und ablenken, vielleicht in ein anderes Zimmer, oder sogar rausgehen und etwas anderes tun. Bei meinem funktioniert es ganz gut. Bin gespannt, was Dr. Busse dazu mein. Grüße Elsa
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