Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Guten Tag Herr Dr. Busse, Ich wende mich an Sie, da heute neue Symptome bei meiner Tochter aufgetreten sind und unser Kinderarzt ab Montag in Urlaub ist. Aber von vorne: bis Thea (aktuell 12Monate) 7Monate alt wurde, war sie eine ziemlich gute Schläferin und ein sehr ausgeglichenes Kind. Pünktlich zum Beikoststart begann sie super schlecht zu schlafen. Maximal 20min am Stück und viel weinend. Ein Stopp der Beikost führte jeweils zu einer Besserung, weswegen eine Glutenunverträglichkeit ausgeschlossen wurde. Wir machten mit der Beikost weiter und versuchen uns irgendwie durch die Nächte zu hangeln. Bis vor 4Wochen war sie zumindestens Tagsüber noch ausgeglichen. Dann verstärkte sich das schreien aber noch mehr, wurde schriller und sie überstreckte sich dabei, so sehr das wir ihr auch Nachts Schmerzmittel gaben. Danach schlief sie zumindestens für 2h,aber das kann ja nicht die Lösung sein. Tagsüber hat sie jetzt regelmäßig Wutanfälle und verhält sich auch anders, wie Wesensverändert. Wir dachten das der Schlafentzug (da sie auch tagsüber nur schwer bis gar nicht schläft) dazu beiträgt und haben mit unserer Kinderärztin telefonisch besprochen das sie im neuen Jahr durchgecheckt wird, da sie es auch etwas merkwürdig findet. Aber jetzt überstreckt sie seit heute den Kopf nach hinten und lässt ihn ganz merkwürdig, wie aphatisch, nach vorne wippen. Einfach so in allen Situationen. Hat sie vorher nie gemacht. Ebenfalls fast sie sich seit 3Tagen ständig an den Kopf. Sie hat auch die letzten Monate nicht wirklich zugenommen (aktuell 77cm und 7,9kg mit 12Monaten). Bis sie 8Monate alt war hatte sie ein rasantes Tempo in der motorischen Entwicklung und konnte dort bereits erste Schritte freigehen. Seitdem hat sich da allerdings nichts mehr getan und es fühlt sich an, als ob sie da stehen geblieben wäre. Bei der U6 hat sie aber natürlich trotzdem alles gemeistert, aber wie gesagt halt mit Fähigkeiten die sie mit 8Monaten schon hatte. Jetzt bin ich unsicher ob ich meine Sorge das unsere Tochter eine schlimmere Erkrankung haben könnte bei der Vertretung vortragen sollte oder warten soll bis ins neue Jahr. Mein Bauchgefühl sagt mir das etwas nicht mit ihr stimmt. Für eine grobe Einschätzung aus der Ferne wäre ich Ihnen sehr dankbar. Viele Grüße

von Katharina489 am 16.12.2022, 20:00



Antwort auf: Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Liebe K:, niemand kann ein Kind aus der Ferne "einschätzen". Wenn Sie sich Sorgen machen, dann sollten Sie zeitnah vor Ort zum Kinderarzt gehen, der bei einer Untersuchung eine organische Ursache für die Schreiattacken ausschließen kann. Parallel wäre es aber auch sinnvoll, Sie würden sich in einer speziellen Sprechstunde für "Schreibabys" beraten lassen, wie Sie damit umgehen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.12.2022



Antwort auf: Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Ohne eine Untersuchung kann niemand aus der Ferne eine grobe Einschätzung geben. Wenn du dir ernsthaft Sorgen machst, musst du einen Kinderarzt aufsuchen. Im Urlaubsfall gibt es eine Vertretung.

von 3wildehühner am 17.12.2022, 01:32



Antwort auf: Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Ich würde zur Vertretung gehen bei so einem Bauchgefühl. Wenn du dich irrst, ist es schön, wenn nicht, kann zeitnah gehandelt werden. Alles Gute für euch!

von annarick am 17.12.2022, 08:32



Antwort auf: Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Hallo, lass das Kind untersuchen, lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Aber bekommt sie vielleicht Zähne? Viele Grüße

von Mamamaike am 17.12.2022, 09:02



Antwort auf: Könnten das Anzeichen eines Gehirntumors sein?

Danke für eure Rückmeldungen. Mit geht es hauptsächlich darum ob es warten kann bis Januar oder eher nicht. Sie hat bereits 8Zähne und eventuell kommt noch einer. Aber das hätte sie bisher noch nie

von Katharina489 am 17.12.2022, 09:08



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