Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse Ich habe einen fast 7 Monate alten sohn, der per Hausgeburt (SSW 38)zur welt kam. Bei der Geburt wog unsere kleiner schon 4000 gr und war 54 cm groß. Auffällig war eine große rausstehende Zunge, wobei aber unser Arzt (wir haben hier nur einen allg.Mediziner der auch die Kinder untersucht) meinte, das sich das verwächst. Nun war am WE meine schwägerin (sie hat viel mit behinderten Kinder zu tun) zu besuch und die sah das alles nicht so harmlos. Sie hat 2 Sohne, der jüngste 3,5 Monate. Ihr kleiner dreht sich schon vom Rücken auf den Baquch und andersrum. Außerdem brabbelt und juchzt er die ganze Zeit. Unser Sohn kann sich noch nicht umdrehen und kann auch in Bauchlage kaum den Kopf halten. Wenn ich ihn auf die Seite drehe fällt er um. Der Kleine meiner schwägerin wirkt sehr viel munterer und beweglicher.Er lacht auch viel mehr. meine schwägerin meinte, das es sich bei der Zunge von Frank um "Makroglossie" ??? handeln würde, die zumindest von einem logopäden angeschaut werden müsse. Meine Schwägerin ist eine sehr liebe, aber leider auch sehr ehrliche Frau und sie hat mir sehr unverblümt gesagt, daß sie die ENtwicklung von Frank nicht als normal ansieht und ich unbedingt zu einem Kinderarzt gehen solle, da eventuell eine behinderung vorliegen könnte und ich zumindest mit Frank turnen müsse. Sie hat sich Frank genauer angeschaut und ihn gewogen und gemessen. Frank ist jetzt mit fast 7 Monaten 68 cm und wiegt 10,8 kilo. Sie meint, das Franks Kopf durch die Rückenlage schon abgeflacht wäre und mit einem Ku von 49 cm zu groß(er hat da aber auch eine Glatze) und hatte auch den eindruck, daß er "unegale" Gliedmaßen hätte.Zudem könnte sie im Vergleich zu ihrem Kleinen auffällig deutlich die Leber tasten. Sie will jetzt das ich frank zur u5 bei ihrem KIA vorstelle wenn ich sie nächste woche besuche . Sie meinte, daß bei Frank auch mal der Zuckerwert und ein BauchUS gemacht werden müsse. Kann es denn nicht sein, daß er einfach nur zu schwer ist für soviel Bewegung wie ihr kleiner? Ich mach mir jetzt schon Vorwürfe, daß ich Frank noch nicht bei einem richtigen kia vorgestellt habe. meine schwägerin meint zwar, daß das nun nicht mehr zu ändern sei und man nun tun müsse was eben geht, aber ich könnte heulen bei dem gedanken das frank behindert ist und ich nichts bemerkt habe. was soll ich denn nun machen? karina
Liebe KArina, aus der Ferne kann ich das nicht genau beurteilen. Ich würde es aber auch für sehr sinnvoll halten, wenn ein erfahrener Kinderarzt ihren Sohn genau beurteilt. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Karina, ich bin leider nicht Dr. Busse - aber er wird dir ja sicher noch mailen. Ich bin nur eine Mutter von 5 Kindern, die auch bezüglich Krankheiten ihrer Kinder und angeblichen Behinderungen Einiges durch hat. Erst einmal: BLEIB RUHIG! Es nützt weder dir noch deinem kleinen Schatz, wenn du dich jetzt mit Vorwürfen quälst! Noch steht doch gar nichts fest! Es handelt sich um eine Vermutung deiner Schwägerin, die wohl keine Ärztin ist. Was wirklich sinnvoll wäre ist, einen Kinderarzt aufzusuchen. Schon allein dafür, dass dir die Angst möglicherweise genommen wird und auch um sicher zu gehen, dass Frank in Ordnung ist. Mal ganz davon abgesehen: Jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich. Und nur der Kinderarzt kann wirklich beurteilen, was alles im Rahmen der unterschiedlichen Entwicklung zu sehen ist und was nicht. Kopf hoch und ganz liebe Grüße Billa
Mitglied inaktiv
Manche Dinge fallen auf. Und wenn man sich die Fakten (weiter vorne) einfach so mal durchliest...dann muss man auch kein Arzt sein um zu sehen dass das doch zumindest auffällig ist.