Ivonne77
Hallo Herr Busse, ich habe eine Tochter von 6,5 Monaten. Sie ist von Geburt an sehr mobil und aufgeweckt. Ich stille sie von Anfang an alle 3 Stunden (tags und nachts) und habe vor 5 Wochen mit Brei angefangen. Generell ist sie ein sehr schlechter Esser und ich bin über jeden Löffel glücklich. Weil sie so wenig isst, möchte sie nach jeder Breimahlzeit nochmal an die Brust. Nachts hat es bis vor 3 Wochen ganz gut geklappt, ich hab sie gestillt und nach einiger Zeit ist sie von selbst wieder eingeschlafen. Nur jetzt ist es sehr chaotisch. Sie schläft nur noch von 19-22 Uhr halbwegs, danach ist sie nur am zappeln und alle 1,5-2 Stunden möchte sie gestillt werden. Das geht bis ca. 5 Uhr so und dann stehen wir auf. Mir kommt es vor als macht sie die Nacht zum Tag. Ohne Begrenzung kullert sie im ganzen Bett rum und mit Begrenzung zieht sie sich ständig alles ins Gesicht, so dass ich aufpassen muss, dass sie nicht erstickt. Haben auch schon versucht alles „sicherer“ zu gestalten und sie noch zu pucken, aber das hilft nur für 1h, dann kämpft sie sich frei. Am zahnen kann´s nicht liegen, sie hat mit Anfang des 5.Monates schon 2 Schneidezähne bekommen und da war sie auch quengelig, aber das ist kein Vergleich. Nun waren wir letzte Woche bei der U5 und da hab ich das mal angesprochen. Die Kinderärztin meinte es wäre generell nicht gut nachts noch zu stillen und ich sollte das schleunigst abstellen. Weiterhin sollte ich versuchen das Kind nach dem Mittagsschlaf nicht mehr hin zu legen, damit es abends müde ist und dann soll ich abends noch Brei füttern, damit es länger anhält…mmh nun bin ich mit den ganzen Informationen nach Hause und hab versucht den Rat der Kinderärztin nach und nach umzusetzen. Aber ich schaffe es weder sie bis abends ohne noch einen halbstündigen Nachmittagsschlaf hinzuhalten, noch hält der wenige Abendbrei länger als 3h an. Nun meine Frage: Ist der Zustand der Unruhe und des häufige stillen für das Alter normal? Wie kann ich das Kind unterstützen, besser in den Schlaf zu finden und ggf. die Stillmahlzeiten zu reduzieren? PS: Habe nachts auch schon Wasser gegeben, aber sie möchte trotzdem an die Brust!
Liebe I., dass Kinder in diesem Alter vermehrt unruhig sind und Probleme haben, wieder in den Shhlaf zu finden, ist ganz normal. Und dass Ihre Tochter dann ihr liebstes Einschlafmittel, den Busen haben möchte, auch. Nur gilt es allmählich einen "Kompromiss" zu finden, der Sie auch schlafen lässt. Und der beginnt abends mit dem Abendbrei und gerne danach stillen - aber erst dann wird bettfertig gemacht und noch wach ins Bett gelegt. Und SIe bleiben so lange nur leise redend neben dem Bett sitzen bis Ihre Kleine zur Ruhe kommt. Auch wenn es lange dauert. Natürlich darf sie nur einen Schlafsack im Bett haben und ein kleines Kuscheltier, mehr nicht. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich schleich mich schnell rein... Säuglinge in dem Alter nachts noch zu stillen ist VÖLLIG NORMAL!!! Und dass sie in diesem Alter häufiger aufwachen, hat mit ihrer rasanten Entwicklung zu tun. Dann wollen sie sicher sein, dass sie nicht allein sind. Kinderärzte haben nicht immer auch von Entwicklungspsychologie ausreichend Ahnung, um angemessene Ratschläge zu geben. Gute und kompetente Informationen zur Entwicklung von Säuglingen ( auch was das Schlafen angeht) erhältst Du im Nachbarforum von Dr. Posth. Und viele erfahrene Stillmütter, die Dir REALISTISCHE und praktikable Stilltipps geben können, findest Du im Stillforum. Lieben Gruß!
sylviaharney
Ich melde mich auchmal zu wort, Das was du geschildert hast kenne ich zugut...das selbe habe ich mit Tom auch gehabt....gerade das häufige stillen nachts...ich hab ihn trotzdem gestillt..er war 1 jahr alt wo ich abgestillt habe...Bis dahin habe ich ihn nachts 2-3 mal gestillt ..irgentwann wurde es weniger von ganz alleine bis wir nur noch zum einschlafen gestillt haben... die zwerge wachsen unheimlich schnell und gerade bei einem entwicklungsschub oder beim zahnen habe ich ihn irgentwie auch ständig an der brust gehabt... es hat ihm nicht geschadet im gegenteil..wenn ein kind dann nähe und zuwendung brauch , gib sie ihr, meine hebamme sagte immer stillen schadet nicht...jetzt ist tom anderthalb und gerade gesundheitlich war das stillen das beste was ich meinem kind geben konnte... eine mutter weis selber was am besten für ihr kind ist...und tom hat auch nach dem brei oder karotten etc immer noch die brust bekommen bis er satt war lg sylvia und tom
Ähnliche Fragen
hallo dr.busse, mein sohn, knapp viereinhalb monate, schläft seit einigen wochen nachts nicht mehr durch, obwohl er das nach den ersten sechs wochen problemlos machte. wir legten ihn um neun nach dem stillen hin und er wurde erst um fünf wieder zum trinken wach. dann wurde er nachts langsam immer unruhiger, wir versuchten es zunächst mit beruhig ...
Lieber Dr. Busse, mein 14 Wochen alter Sohn wird vollgestillt und eigentlich hat das bis jetzt immer gut geklappt und es gab für mich keinen Grund zur Sorge. Nach dem Stillen hat er beim Bäuerchen schon von Anfang an immer etwas Milch wieder hochgebracht. Seit ein paar Tagen ist das Stillen jedoch für mich zur Zerreißprobe geworden. Mein Kind fängt ...
Guten Tag Dr. Brügel, mein Sohn wird am 20.7. 5 Monate alt und plagt sich immer noch mit extremen Bauchschmerzen. Er pupst sehr viel. Jegliche Zäpfchen die wir ausprobiert haben, scheinen auch nicht mehr zu helfen.. Er bekommt Spezialnahrung (Novalac AR Plus), da er extrem viel spuckt, immer noch, und hat noch dazu Neurodermitis bekommen. ...
Liebe Frau Dr. Althoff, meine Tochter (3 Monate alt) wurde gestern geimpft. Gegen 5 Uhr morgens war sie unruhig und ich habe sie aus dem Beistellbettchen genommen und im Liegen gestillt. Dazu habe ich mein weites Schlafshirt nach oben geschoben. Leider bin ich dabei vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Als ich dann wieder aufgewacht bin hab ich e ...
Guten Tag Herr Dr. Brügel, nun ist mir doch passiert, was ich seit Geburt meines Sohnes (vor 3 Wochen) versuche tunlichst zu vermeiden: Ich war allein mit ihm und entsprechend erschöpft und bin heute am frühen Morgen beim Stillen mit ihm im Arm im Bett eingeschlafen. Nach ca. 2 Stunden bin ich aufgewacht. Er lag friedlich in meinem Arm. Meine g ...
Lieber Herr Dr. Busse, ich war gestern das erste Mal abends ohne unsere Tochter unterwegs auf einem Geburtstag. Ich hatte vorsorglich abgepumpt und gedacht mir das erste Mal seit der Schwangerschaft ein Gläschchen Sekt zu gönnen, da dieser bis ich wieder zu Hause sein würde abgebaut wäre. Dort vor Ort gab mir das Geburtstagskind einen Aperitif- ic ...
Liebe Frau Dr. Althoff, mein Mädchen ist knapp 18 Monate alt und stillt noch sehr gern & auch relativ viel, speziell nachts. Ich habe vor der Schwangerschaft gelegentlich geraucht(d.h, ich musste nie eine Rauchentwöhnung machen, ich kann das tatsächlich von einem Tag auf den anderen lassen), mit positivem Test habe ich keine mehr angerührt. ...
Liebe Frau Althoff, ich habe derzeit einen Herpes an der Nase und mache mir wegen einer möglichen Übertragung Sorgen. Anfangs habe ich beim Stillen immer eine Maske getragen und anschließend ein Herpespflaster benutzt. Da wir derzeit im Sommerurlaub sind und es sehr heiß ist, schwitze ich stark an der Oberlippe. Dadurch löst sich das Pflaster l ...
Hallo, ich habe von meiner Frauenärztin Clindamycin (300mg jew. 1 Tabletten morgens und abends) verschrieben bekommen. Ich stille jedoch voll, das weiß sie. Im Beipackzettel steht es ist nicht für die Stillzeit geeignet. Ich habe gelesen, dass die Halbwertszeit des Mittels ca. 3h beträgt. Welchen Stillabstand sollte ich einhalten um die Auswirkung ...
Hallo. Ich hatte ein MRT vom Schädel, wobei kein Kontrastmittel verwendet wurde. Ich stille bzw pumpe und füttere unser Baby mit der Muttermilch. Muss oder sollte ich die Milch von NACH der Untersuchung verwerfen, auch wenn kein Kontrastmittel verwendet wurde? Wegen der Magnetfeldern und Radiowellen die währenddessen auf mich erzeugt wurd ...