Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, mein Sohn (wird kommende Woche 5 Jahre alt) hat seit er 6 Monate alt ist immer wiederkehrende Mittelohrentzündungen und Angina, die jedes Mal mit Antibiotika behandelt we(u)rden. Deswegen wurden ihm im Januar 2002 Mandeln und Polypen entfernt und ein Paukenröhrchenschnitt durchgeführt. Doch im Winter 2002/03 hatte er dann wieder 7 (!) Mittelohrentzündungen. Mein Mann und ich stellten fest, daß seine Sprache sich deutlich verschlechtert hatte und er uns auch nicht richtig hörte. Beim HNO Arzt ergab der Hörtest 40-50 Dezibel, nach erneuter Mittelohrentzündung 60-70 Dezibel und vor ein paar Wochen lag es wieder bei 50 Dezibel. Der HNo Arzt will ihm nun Paukenröhrchen setzen. Der OP Termin steht noch aus, der Arzt will diesen kurzfristig festlegen, da sein OP-Kalender bis 12/03 ausgebucht ist. Nun zu meiner Frage ... wäre es nicht sinnvoll die OP vor dem Winter durch zu führen (Winter=Mittelohrentzündungszeit) und weitere Sprachverlust? Wie lange bleibt das Röhrchen im Ohr? Verbessert sich sie Sprache unseres Sohnes dann automatisch oder braucht er dann noch logopädische Unterstützung? Er spricht sehr undeutlich, läßt anfangs oder endbuchstaben weg, kann die sp st sch laute nicht aussprechen.
Liebe Bibi, die Op. sollte unbedingt rasch gemacht werden, Hören ist für ihn für seine gesamte Entwicklung ungeheuer wichtig. Mit ihrem Kinderarzt sollten Sie dann hinterher über eine wahrscheinlich sinnvolle logopädische Therapie sprechen. Alles GUte!