Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hochbegabung?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Hochbegabung?

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Hallo... Ich schreibe mit folgendem Problem: Mein Sohn ist letzten Dez. 3 Jahre geworden und ich weiss nicht mehr, wie ich mit ihm umgehen soll... Ich bin total überfordert, weil er ständig rechnen (bis 20) , lesen (Wörter von bis zu 6 Buchstaben) Und in allen 3 Sprachen, welche bei uns durch Vater( englisch), Opa (französisch) und Oma (deutsch)gesprochen werden, nur so um sich wirft.Viel Spass gibts mit Buchstabensuppe- welche ich mind. 2 Mal pro Woche koche... schmunzel... Hier mal - laut KA seine Entwicklung: frei sitzen mit 6 Monaten ( normal) , frei gehen mit 9 Monaten und die weitere Entwicklung ging dann sehr schnell... Er kann Roller fahren, seit er 14 Monate ist und fährt seit letztem Sommer Fahrrad ohne Stütze, was auf eine hohe motorische Begabung hindeudet. Er "spielt" nur mit Erwachsenen und fordert diese ständig heraus, was sich im Besonderen mit Ruhelosigkeit und Unzufriedenheit seinerseits abspielt. Er braucht ständig neue Herausforderungen und Aufgaben. Wenn er ein Lied nur zwei mal gehört hat , kennt er es grösstenteils schon auswendig. Seine Lieblingsbeschäftigung ist Snooker spielen, welches er nahezu perfekt beherrscht. Mein KA hat jetzt einen Hochbegabungstest vorgeschlagen, welcher am 8. Mai stattfinden sollte- jetzt hab ich aber Zweifel, ob das wirklich gut ist. Was ist, wenn er wirklich so ist (auf dem Papier), wie wir denken- wirkt sich das nicht nachteilig für sein späteres Leben aus? Ich möchte ihn weder auf eine Elite-Schule schicken, noch möchte ich, dass sein Umfeld ihn "anders" behandelt, weil es ständige Erwartungen in ihn setzt. Andererseits wäre es hilfreich, wenn ich ihn stundenweise fördern lassen könnte und das ist ohne diesen Test nicht machbar ( Ich wohne in der Schweiz und da gibt es keine Behördlichen Hilfen ohne ärtztliches Attest oder beglaubigte Bescheinigung) Ich habe noch einen Sohn, welcher letztens Jahr August geboren wurde, und der läuft jetzt auch schon seit 2 Wochen. Ich laufe langsam am Limit, zumal ich niemanden habe, der mir mal den "Grossen" abnehmen kann, damit ich mal wieder Zeit für mich oder für den "Kleinen" habe. Mein Mann ist beruflich kaum zu Hause- sonst unterstützt er mich wirklich sehr. Jetzt meine Frage: Soll ich den Test machen lassen und mit allen Konsequenzen rechnen? Und was ist mit dem "Kleinen", welcher nach Aussage des KA noch schlimmer wird, weil er sich viel vom "Grossen" abguckt? Vielen Dank für Eure Antworten- jede hilft...


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., gut begabte Kinder können sehr anstrengend sein. sind aber auch ein großes Geschenk. Und sie haben das Recht darauf, entsprechend ihrer Begabung gefördert und gefordert zu werden. Der Test ist sehr wichtig, um ein klares Bild zu haben, auf das man dann die weiteren Maßnahmen aufbauen kann. Alles Gute!


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