Pino
Guten Tag Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 11 Monate alt, krabbelt, zieht sich an Möbeln in den Stand, läuft daran entlang, klettert auf die Couch und kann schon kurz frei stehen. Als er noch gerobbt ist, war dieses Robben sehr asymmetrisch: Mit dem rechten Bein hat er sich wie ein Frosch abgestoßen, also mit außenrotiertem Fuß. Das linke Bein war im Knie gebeugt, der linke Fuß gerade bis leicht innenrotiert in der Luft. Ich hatte danach gegoogelt und Berichte anderer Eltern gefunden, deren Babys auch so gerobbt sind, später aber normal krabbelten und liefen. Daher dachte ich, es verwächst sich schon. Zunächst dachte ich auch, dass er symmetrisch krabbelt. Nun ist mir aber aufgefallen, dass auch beim Krabbeln sein rechter Fuß außen- und der linke Fuß innenrotiert ist. Er kann die Füße auch anders drehen, z.B. beim seitlichen Gehen. Die nächste U Untersuchung ist morgen. Da werde ich es auch ansprechen. Ich wollte mich nur schon mal parallel hier informieren. Hat die unterschiedliche Rotationsstellung der Füße beim Krabbeln überhaupt einen Krankheitswert? Gibt es Übungen, die ich mit meinem Sohn machen kann? Oder sollte er zum Kinderorthopäden oder Physiotherapeuten? Ich weiß nicht, ob es relevant ist, aber als er kleiner war, hat er seinen Kopf in Bauchlage immer nach links gedreht und in aufrechter Position in der Trage nach rechts, in Rückenlage auch etwas lieber nach rechts. Dadurch hat er rechts eine ganz dezente Abflachung am Köpfchen, die man, nun da er mehr Haare hat, nicht mehr sieht. Kann die Asymmetrie beim Krabbeln damit zu tun haben? Vielen Dank im Voraus!
Liebe P., ich kann aus der Ferne nicht nachvollziehen, warum Sie sich überhaupt Gedanken oder gar Sorgen machen, nachdem Ihr Sohn schon so gut grobmotorisch entwickelt ist. Ich nehme an, Ihr Kinderarzt wird bestätigen, dass alles in Ordnung ist. Alles Gute!
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