Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, ich wende mich an Sie da ich in diversen anderen Foren keine wirklich ernst gemeinte Antwort bekommen habe. Es geht um meine Zwillinge (gerade 2 Jahre geworden, m/w, 5 W. zu früh geboren). Von anfang an entwickeln sich die beiden in rasantem Tempo und sind entsprechend anstrengend. Sie sprechen bereits 6 Wort Sätze, können Puzzle für 3 Jährige, spielen realistische Spiele z.b einkaufen gehen (mit Geld und allem drum und dran), sind mototrisch extrem weit, können seit ca. 2 Wochen perfekt Dreirad fahren. Sie sprechen beide so gut das man sich ganz normal wie mit einem 4 oder 5 Jährigem unterhalten kann (inkl. frecher Antworten). Meine Tochter zählt bereits bis 10 und beginnt gerade damit Zahlen zu erkennen. Mein Sohn konnte schon mit knapp 1,5 Jahren eine Flasche auf und zu drehen, hat sich im alter von 3 M. wahnsinnig für Blumen interessiert. Diese Aufzählung ihrer Fähigkeiten könnte ich sicher noch weiter führen, würde jedoch den Rahmen dieses Forums sprengen. Bei der U7 hat der KA auch gesagt das sie beide sehr weit sind, ca. auf dem Stand eines 2 3/4- 3 Jährigem. Bei dieser Untersuchung haben sie aber nur einen ganz geringen Teil ihres "Könnens" gezeigt, mir war es peinlich zu sagen das da wesentlich mehr drinsteckt. Das gesamte Verhalten der beiden ist extrem fordernd, ständig brauchen sie INPUT, bekommen sie es nicht sind sie unausstehlich und stellen nur unsinn an. Es hört sich für Sie sicher alles ganz normal an, aber es läßt sich schlecht in Worte fassen. Wenn ich meine Kinder mit gleichaltrigen Kindern vergleiche fällt es extrem auf, auch anderen Personen. Seitens der Familie wurde die Vermutung auf "Hochbegabung" geäußert, was meinen Sie dazu ? Wie kann ich das feststellen und was ist noch "normal" ? Um für die anderen Leser hier eines klar zu stellen, ich bin zwar stolz auf meine Kinder, weiß aber auch um die Probleme die aus einer hochbegabung entstehen und wünsche mir ganz normale Kinder. MFG
Liebe M., das ist sicher eine eher ungewöhnlich weite Entwicklung für das Alter. Zwar kein Grund zur Sorge, aber sicher ein Anlass, sich Rat zu holen, wie man damit am besten umgeht. Am besten z.B. bei einem Entwicklungsfachmann/fachfrau z.B. an einem sozialpädiatrischen Zentrum. Ihr Kinderarzt kennt sicher eine Adresse. Alles Gute!
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