Mitglied inaktiv
Hallo, lieber Dr. Busse, da ich leider das Forum von Dr. Posth momentan nicht erreichen kann, wende ich mich an Sie und hoffe, Sie können mir kurz einen Rat geben. Es ist wirklich sehr, sehr wichtig für mich. Meine Tochter (5 Jahre) zeigt seit ca. 1 Woche Verhaltensauffälligkeiten. Síe ist zwar schon immer sehr sensibel, aber jetzt ist es fast unerträglich. Da im Kindergarten die "Mund-Hand-Fußkrankheit" ausgebrochen ist, glaubt sie, dass sie das auch hat und rennt täglich x-mal zum Spiegel. Ich kann aber keinerlei Pusteln oder Veränderungen entdecken. Es sind sowieso Ferien jetzt - deshalb kommt sie auch gar nicht mehr damit in Berührung. Jedes Ziepen wird momentan zur "Katastrophe". Sie vermutet dann gleich, dass sie blutet o.ä. Da sie von Haus aus recht schlecht isst, reduziert sie jetzt die Nahrungsaufnahme noch mehr.Wir fordern sie zwar ständig zum Essen auf (vielleicht ein Fehler?), aber es bleibt trotzdem fast alles übrig. Zudem kommt, dass sie bei Verletzungen extrem überreagiert und sehr weinerlich ist. Seit vorgestern hat sie auf der Fußsohle einen Bienen- oder Wespenstich, der sicherlich sehr schmerzt. Die Schwellung ist noch da, wird aber schon weniger. Ich creme auch mit Sistral-Salbe ein. Hat sie ein psychisches Problem? Wie sieht´s mir der Nahrungsaufnahme aus. Um ihr die notwendigen Vitamine zu geben, hab ich jetzt schon "Sanostol" gekauft, was sie auch nimmt. Könnten Sie mir einen kurzen Rat geben, wie wir uns verhalten sollen?? Vor ca. 2 Wochen waren wir beim Kinderarzt mit der U9 und der hat keinerlei Auffälligkeiten körperlicher Art entdeckt. Sie ist zwar dünn, aber noch absolut in der Norm. Viele Grüße und herzlichen Dank - ich weiß, eigentlich ist das nicht Ihr Resort, aber momentan sind wir absolut ratlos!
Liebe D., auf keinen FAll sollten Sie ihre Tochter zum Essen drängen und Sie sollten ein für alle MAl akzeptieren, dass kein gesundes Kind bei normalem Essensangebot verhungert. Immer nur freundlich anbieten und genauso freundlich wieder abräumen. Ihre derzeitigen "Marotten" wegen eher banaler Krankheitsprobleme würde ich auch gelassen nehmen und nur immer wieder kurz und knapp erklären, was es ist und dass es ungefährlich ist. Und so wenig Aufhebens wie möglich davon machen. Alles Gute!
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