Anoni
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn (13,5 Monate) ist verstöpft. Tatsächlich isst er seit neulich am Familientisch mit, und seitdem ist es so. Er ist im Generell aktiv, aber von Zeit zu Zeit (4-5 Mal am Tag) hat er eine kleine Menge Stuhlgang und er strengt sich dabei wirklich an, und er weint dabei auch. Sein Stuhlgang war früher wie Erdnussbutter, aber jetzt viel fester, obwohl noch nicht wirklich sehr hart ist. Sobald es vorbei ist, ist er wieder happy, bis der nächste Stuhlgang. Der Kinderarztpraxis ist wegen dem Sommerurlaub zu. Sicherheitshalber haben wir Laxbene Junior 400 mg aus der Apotheke geholt, und heute morgen gegeben. Früher haben wir auch mit dem Kinderarzt darüber gesprochen. Er meinte, Laxbene wäre gegen Verstöpfung gut, aber da damals mein Sohn noch keine Verstöpfung hatte, habe ich vergessen, zu fragen, wie viel ich ihm geben sollte. Auf der Packungsbeilage steht "1 bis 4 Jahre 1 bis 2 Beutel". Sollte ich abends noch ein Beutel geben? Oder genug ein Beutel morgens? Ansonsten sollte das Mitessen für einige Zeit gestoppt, oder weiterführen? Vielen Dank im Voraus.
Liebe A., es ist wunderbar und richtig, dass Ihr Sohn am Familientisch mitisst. Und natürlich muss sich die Verdauung erst anpassen. Ein wenig sich plagen darf dazu gehören, und nur, wenn Ihr Sohn ernsthaft leidet, kann es sinnvoll sein, ein Makrogol zur Stuhlförderung zu geben. Alles Guet!
Anoni
Nachtrag: Er hat in diesen letzten Tagen Süßkartoffeln, Eier, Brokkoli, Gulasch-Fleisch, Mango, und Pfirsisch gegessen.
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